Während in den USA Bundesstaaten wie Florida und Tennessee bereits Gesetze gegen Geoengineering vorbereiten, wie der Deutsche Bundestag in seiner Drucksache 21/2338 berichtet, sieht die Bundesregierung hierzulande keinen Anlass zur Sorge. In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion heißt es sinngemäß: Geoengineering? Gibt’s nicht. Weder seien Projekte bekannt noch geplant – weder militärisch noch zivil.
Auch auf konkrete Nachfragen zu möglichen Spuren in der Luft reagiert Berlin gelassen: Erhöhte Werte von Aluminium, Barium oder Strontium? Fehlanzeige, so das Umweltbundesamt – und verweist auf seine altbekannte Broschüre zu „Chemtrails“. Neue Messprogramme? Nicht vorgesehen. Verbote? Ebenfalls nicht.
Kurz gesagt: Die Bundesregierung wiegt die Bevölkerung in Sicherheit, während international längst über Risiken, Kontrolllücken und mögliche geheime Anwendungen gestritten wird. In Deutschland gilt offenbar weiterhin das Motto: Was man nicht misst, kann auch nicht existieren.
