![](https://opposition24.com/wp-content/uploads/2018/08/Annegret-Kram-Karrenbauer-11.jpg)
Die CDU erwägt ein eigenes Gehalt für ihre neue Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer angelehnt an die Bezüge eines Bundestagsabgeordneten. Dies erfuhr die Düsseldorfer “Rheinische Post” (Montag) aus Parteikreisen. Eigentlich ist der CDU-Vorsitz ein Ehrenamt. Kramp-Karrenbauer habe sich bereits finanziell verschlechtert, als sie zu Jahresanfang ihr Amt als saarländische Ministerpräsidentin aufgegeben hatte, um CDU-Generalsekretärin zu werden, hieß es in Parteikreisen. Dass sie innerhalb eines Jahres gar kein Gehalt mehr bekomme, sei schwer zu vertreten. Die Abgeordnetendiät beträgt seit Juli dieses Jahres monatlich 9780,28 Euro. Theoretisch könnte die 56-Jährige auch Rentenzahlungen aus ihrer Tätigkeit als Regierungsmitglied und Landtagsabgeordnete im Saarland beantragen.
Will nicht ins Kabinett
Der “Saarbrücker Zeitung” (Montag) sagte sie: “Ich bin zur Wahl als Parteivorsitzende angetreten, weil ich für eigenständige Positionen der Union stehen will. Dafür brauche ich keine Einbindung ins Kabinett.”
Die Saarländerin ergänzte: “Über die Zusammensetzung des Kabinetts entscheidet die Bundeskanzlerin und das Kabinett ist vollzählig.” Mit Blick auf ihren Kontrahenten Friedrich Merz bei der Vorsitzenden-Wahl sagte die CDU-Chefin, Merz habe gesagt, er wolle sich einbinden lassen, wenn die Partei das wünsche. “Wie das genau aussehen kann, das werden wir besprechen.” Sie habe bereits ein Gespräch mit Merz vereinbart. Auch mit Jens Spahn werde sie “eng zusammenarbeiten”.