Biden braucht ein zweites 9/11 zum Regieren

Wenn Joe Biden am 20. Januar offiziell als Präsident der USA eingeführt wird, hat er anders als Donald Trump die Massenmedien auf seiner Seite, aber nicht einmal die Hälfte US-Amerikaner. Keine guten Vorrausetzungen, um zu Regieren und die Spaltung der Gesellschaft wieder aufzuheben.

Dazu bräuchte Biden ein zweites 9/11, wie damals George W. Bush, der sich nach peinlich langen Neuauszählungen mit einem knappen und äußerst zweifelhaften Vorsprung gegen Al Gore durchsetzen konnte. Geradezu erleichtert sollen laut den Medien selbst Demokratenwähler nach den Anschlägen vom 11. September 2001 solchen Unsinn von sich gegeben haben, dass es gut sei, in diesen Stunden einen republikanischen Präsidenten zu haben. Gott sei Dank nicht so ein Waschlappen wie Bill Clinton oder Jimmy Carter … Was demokratische Präsidenten von friedlichen Mitteln zur Durchsetzung amerikanischer Interessen halten, hat später Drohnenmörder Barack Obama zu Genüge gezeigt. Doch die Legende von den guten Demokraten und den bösen Republikanern wird nach wie vor gerne erzählt. 

Die Lage bleibt explosiv, auch wenn die Anhänger von Donald Trump allmählich ihre Enttäuschung überwinden, dass ihr Präsident doch nicht die Rolle des Heilsbringers so ausfüllen konnte, wie sie es sich erhofft haben. Das Versprechen, den „Sumpf auszutrocknen“ hat er nicht einlösen können. Die Falken haben das Zepter wieder in der Hand und der nächste Krieg ist nur eine Frage der Zeit.

Trump wird weiter Politik betreiben und starken Einfluss auf die für das Establishment verlorenen Wähler ausüben. In welcher Form das geschieht, spielt keine Rolle. Jeder Tweet, jeder noch so kurze öffentliche Auftritt, einfach alles wird Gewicht haben und irgendwie gedeutet werden. Um ihn vollends loszuwerden, müssen ihn seine Gegner richtig kaltstellen, aber unaufällig. Selbst wenn Trump plötzlich eines natürlichen Todes sterben würde oder bei einem tatsächlichen Autounfall oder etwas ähnlichen, wer würde das glauben wollen, dass nicht doch etwa der Deep State dahinter steckt? 

Um die Aufmerksamkeit weg von Trump und seinen Anhängern und die Zustimmung der Menschen wieder hinter die Ziele der Falken zu bringen, ohne dass sie es merken, könnten ein paar Anschläge ganz nützlich sein. China fällt als Kriegsziel aus, aber der Iran wäre doch eine lohnende Sache, um den Wirtschaftsmotor Waffenindustrie nach der Pandemie wieder in Schwung zu bringen. Arbeitslose an die Front, ein paar Brutkastenlügen hier, ein paar heimlich gedrehte Videos von Hinrichtungen in Teheran, die vorher keinen interessierten und die Stimmung ist gekippt. Trump, der Präsident der markigen Worte, aber wenigsten Bomben während seiner Amtszeit wäre vergessen. Warten wir es ab. Vielleicht hat Joe Biden bis zum 20. Januar vergessen, was er eigentlich gewonnen hat. 


Anmerkung

Letzte Pointe: Unbekannter Urheber auf Twitter


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