Beispiel Bayer AG: Wie die USA uns nach Strich und Faden ausplündern

Es ist Zeit für Klartext, denn die Verdummdeubelung des Publikums hat in Deutschland Ausmaße erreicht, die nicht mehr zu toppen sind. Aktueller Focus: Der ehemals wertvollste deutsche Konzern, die Bayer AG Leverkusen, wird von den USA zugrundegerichtet und damit auch ein wesentlicher Teil des industriellen Deutschland in dreister Weise ausgeplündert. In dieser Woche gab der Konzern neben einem – früher völlig ungekannten – operativen Verlust von 34 Millionen Euro die Entlassung von weiteren 5.000 Mitarbeitern bekannt.


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Die Chronologie des Desasters der Bayer AG:

  • Februar 2015: Aktienkurs der Bayer AG: 130 Euro
  •  Beginn der Vorbereitung zur Übernahme des US-Amerikanischen Monsanto-Konzerns
  • Juni 2018 Übernahme der US-Firma Monsanto zum Rekordpreis von 63 Milliarden Euro
  • Nach der Übernahme  tauchen „plötzlich“ Milliardenforderungen aus Klagen angeblich Monsanto-geschädigter US-Bürger auf
  • Die Bayer AG verliert zahlreiche der Kläger-Prozesse, zahlt Milliardensummen und kommt nicht aus dem unbegrenzten Risiko heraus
  • 6. August 2024: Aktienkurs der Bayer AG 25,50 Euro – ein Fünftel des Wertes vor der Monsanto-Übernahme

Die Bayer – Elendsgeschichte fand wider alle Warnungen zahlreicher deutscher Fachleute und Mitarbeiter statt. Die Vorbehalte gegen den Monsanto-Kauf waren zutiefst begründet und auch das Motiv, warum deren Chef Hugh Grant (Nomen est Omen) den Konzern unbedingt loswerden wollte. Die Firma Monsanto war nämlich vor der Übernahme weltweit in Misskredit, weil sie genveränderte Lebensmittel entwickelte und das bis heute unerreicht wirksame „Round up“-Pflanzenvergiftungsmittel anbot. Gipfeln sollte die Forschung in genveränderten Pflanzen, die gegen „Round up“ unempfindlich waren und der Landwirtschaft unerhörten Schub hätten geben können: In den neuen Pflanzungen hätte es das äußerst lästige Unkrautproblem nicht mehr gegeben. So genial die Idee, so stark der Widerstand im Zuge der Vergrünung durch Politiker und Regierungsorganisationen, die solcherlei Exerimente als Teufelswerk brandmarkten.

„Monsanto“ und „Round up“ waren schon vor dem Bayer-Kauf internationale Hysterievokabeln

Damit war für die US-Eigentümer von Monsanto klar, dass die Firma finanziell rausgepaukt werden musste durch einen Konzern mit viel Geld und  Landwirtschaftsinteressen. Die Bayer AG war prädestiniert, mit baren Milliarden die US-Aktionäre zu bedienen und ihnen das Risiko vom Halse zu schaffen. Retrospektiv wird klar, warum der Bayer-Chef Marijn Dekker vor der Monsanto-Übernahme hinschmiss und ein Herr Baumann vom Aufsichtsrat als Nachfolger installiert wurde. Dazu muss man wissen, dass der Bayerkonzern – wie viele andere Aktiengesellschaften in Deutschland – wenige Finanzriesen als Miteigentümer hat, die mangels Anwesenheit des Streubesitzes das Sagen haben. Zu ihnen zählen auch US-Fonds und ihre Möglichkeiten. Auskunft kann Herr Merz von der Christenunion erteilen. Baumann überwand alle kopfschüttelnden internen Widerstände und äußeren Warnungen, setzte den Monsantokauf durch und trat eine endlose Milliardenkosten-Prozesslawine angeblich „Round up“-geschädigter US-Amerikaner los, die der Firma bis heute das Genick verbiegen. 

Die Bayer-Katastrophe hat einen Namen: Baumann

Denn auch Baumann hätte wissen müssen, dass die US-Amerikaner eine Firma hauptsächlich dann verkaufen, wenn nichts mehr zu machen ist. Die Firma Daimler kann das mit ihrem Chrysler-Reinfall erläutern. Wie immer man die Sache auch drehe und wende: Die Vokabel des früheren SPD-Vorsitzenden Müntefering, der US-amerikanische Finanzkonzerne Heuschrecken nannte, ist bei der Firma Bayer realisiert. Passend, dass der neue Chef nach Baumanns Abdankung ein US-Amerikaner ist, der den Aktienkurs in nur einem Jahr halbierte , seine Leute im Aufsichtsrat kennt und den Konzern wohl auflösen dürfte.

Ein Texaner wurde eingesetzt, der den Aktienkurs halbierte. Der Konzern dürfte vor der Auflösung stehen

Saldo: Das Schicksal der Firma Bayer ist beispielgebend für Deutschland: Ausgeplündert unter Mithilfe von Strohmännern auf Leitungsposten flossen geschätzt an die hundert Milliarden Euro aus Leverkusen in die Kasse der US-Aktionäre und Kläger. Dieser Aderlass kann mit Hilfe der US-Justizurteile endlos weiter gehen. So macht man das.


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Kommentare

7 Antworten zu „Beispiel Bayer AG: Wie die USA uns nach Strich und Faden ausplündern“

  1. Feldstecher

    Ein klarer Text, wie er sein muss. Die verdammten Strohleute in Leitungsposten von Regierungen, Firmen und Regierungsorganisationen haben Deutschland ausgeblutet, finanziell – für die lachenden EU-Südländer – ausgeplündert und an die schwule Mafia in allen Facetten ausgeliefert.

    Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern in Euro messbare Verarmungspraxis.

    Die Masse scheint zu blöde, das zu kapieren oder wird von den Massenmedien schlichtweg dumm gehalten.

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  2. Vielleicht bleibt dann mit dem Namen Bayer Leverkusen nur noch die Werkself übrig.

  3. Ralf.Michael

    Ist jetzt nicht gerade total Neu. Monsanto war der Laden von Schorsch ( George W. Bush ) der 43.te Ja, genau Der, welcher Frühmorgens immer mit Gott gesprochen hat. Habt Ihr das etwa Alles vergessen ?

  4. Rumpelstilzchen

    Der „ehrenwerte“ Herr Baumann hat mutmaßlich für seine „grandiose Leistung“ noch eine dicke Millionenabfindung erhalten und lacht sich ins Fäustchen, obwohl er genau genommen direkt hinter Schloß und Riegel hätte wandern MÜSSEN (und wohl der gesamte Aufsichtsrat noch dazu !)

  5. Max Power
  6. Ketzerlehrling

    Deutschland gehört es einerseits nicht anders, andererseits wird es die USA nicht retten. Trump hin oder her. Amerika wird fallen wie der Rest der westlichen Welt und damit können sie Europa und Deutschland ruinieren. Es ist ein Aufschub. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Denn sollte Trump gewinnen, was durchaus infrage gestellt werden kann und soll, er kann nicht ewig regieren, vom System Amerika abgesehen, erledigt das die Natur früher oder später und dann ist Amerika am Ende.

  7. Die Flaggschiffe der deutschen Industrie werden erst mürbe dann ab-geschossen.
    Blackrock und Co ziehen die Strippen über ihre Sperrminoritäten und Verflechtungen.
    Unfassbar: Merz wird als Retter der Union gefeiert, dabei war es u.a. seine Kanzlei, die die Finger u.a. in Cum-Ex-Geschäft drin hatte. Wenn man sich ansieht, wo Blackrock, Vanguard und Statestreet überall beteiligt sind, wird einem schlecht.
    Da ist Bayer nur eines von vielen Beispielen.

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