BBK schürt Kriegsangst: Neue Broschüre ruft zur Vorbereitung auf – wegen Russland!

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Berlin – Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sorgt mit seinem neuen Ratgeber „Vorsorgen für Krisen und Katastrophen“ für Aufsehen: Erstmals wird darin offen das Thema Krieg behandelt – mit Hinweisen zum Verhalten bei Explosionen, Luftangriffen und Evakuierungen. Der Grund? Laut BBK hätten sich „im Kontext des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine viele „Bürgerinnen und Bürger“ mit Sorgen und Fragen zum Thema Krieg“ an die Behörde gewandt.

Offiziell heißt es, man wolle nur auf das wachsende Informationsbedürfnis reagieren. Doch der Zeitpunkt ist brisant: Wenn eine Bundesbehörde plötzlich erklärt, man solle „innenliegende, fensterlose Räume“ aufsuchen und „Notgepäck griffbereit halten“, dann klingt das weniger nach Katastrophenschutz – und mehr nach Einübung ins Undenkbare.

Während Politiker weiter über Waffenlieferungen diskutieren, bereitet das BBK die Bevölkerung offenbar schon auf den Ernstfall vor. Zwischen Vorratsrechner und Erste-Hilfe-Tipps findet sich nun auch der stille Appell: Deutschland soll kriegstauglich denken lernen.


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Eine Antwort zu „BBK schürt Kriegsangst: Neue Broschüre ruft zur Vorbereitung auf – wegen Russland!“

  1. Avatar von Mario Grünwald
    Mario Grünwald

    Wenn eine offizielle Behörde wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe so eine Broschüre rausgibt und damit quasi suggeriert, dass Krieg direkt vor der Tür steht, dann fühlt sich das eher nach Angstmache als nach nüchterner Vorsorge an. Wir sind doch nicht dafür da, ständig auf Worst-Case-Szenarien eingestimmt zu werden, sondern dafür, dass Behörden beruhigen, nicht unnötig Panik verbreiten. Klar, Krisenvorsorge ist wichtig – aber der Ton macht die Musik: so viele „Explosionen da“, „Luftangriffe dort“, „pack dein Notgepäck“ … das wirkt wie ein Schwarz-Malerei-Szenario. Wenn Bürgerinnen und Bürger ständig in Alarmbereitschaft versetzt werden, verliert das Vertrauen. Statt Menschen zu empowern, werden sie eingeschüchtert.

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