Der Grüne Bundestagsabgeordnete Stefan Gelbhaar aus Berlin-Pankow wurde beschuldigt, Frauen sexuell belästigt zu haben. Daraufhin hatte er auf die Kandidatur per Landesliste verzichtet. Später wurde ihm auch sein Direktmandat entzogen.
Nun kam heraus, dass mindestens eine dieser Frauen möglicherweise nicht existiert, was auf eine Intrige gegen Gelbhaar hinweist. Diese Enthüllung wurde durch Recherchen des „Tagesspiegel“ und des RBB bestätigt, wodurch Zweifel an der Authentizität der Vorwürfe aufkamen, schreibt die Berliner Zeitung. Die Geschichte wird noch besser, denn eine grüne Bezirkspolitikerin soll sich als die ominöse „Anne K.“ ausgeben haben, sie beteuert aber weiterhin, lediglich den Kontakt zu Anne K. hergestellt zu haben.
Gelbhaar hat sich vehement gegen diese Vorwürfe gewehrt und sie als Versuch beschrieben, ihn zu diskreditieren und die Partei zu destabilisieren.
Spekulationen über die Hintergründe dieser Intrige deuten auf interne Machtkämpfe innerhalb der Grünen hin. Ein Name, der in diesem Zusammenhang häufig erwähnt wird, ist Andreas Audretsch, ein enger Vertrauter von Robert Habeck, der durch Gelbhaars Rückzug politisch profitieren könnte. Oha!
Gegen den Grünen Abgeordneten Stefan Gelbhaar wurden konstruierte Vorwürfe erhoben. Er ist darum nicht auf der Liste zur Bundestagswahl. Einen sehr prominenten Platz auf dieser Liste erhielt auch darum Robert Habecks Wahlkampfmanager: Andreas Audretsch. pic.twitter.com/AqoYdmtCEJ
— Liberty Hannes (@LibertyHannes) January 17, 2025
Was bisher geschah: der Grüne MdB Stefan #Gelbhaar wird wegen Vorwürfen der sexuellen Belästigung fallengelassen, sein Ruf wird ruiniert, er zieht die Kandidatur um einen Listenplatz zurück wegen der Vorwürfe, die er bestreitet. Handlanger: Der RBB, dieser fiel auf die… https://t.co/W81cicGd7J
— Birgit Kelle (@Birgit_Kelle) January 17, 2025
Kommentare
3 Antworten zu „Angebliches Opfer existiert gar nicht – Grüner zu Unrecht beschuldigt“
Interne Machtkämpfe innerhalb der Grünen ? Echt Jetzt ? Wie Geil ist das denn ?
Die Grünen wissen eben, wie man schnell einen begehrten Listennplatz für den Wahlmanager vom Habicht „unauffällig“ abet effektiv freiräumt…
Steckt der HABICHT selbst mittendrin ?
War da nicht auch was mit buckliger Verwandtschaft und Trauzeugen?
Im Feudalismus war es gang und gäbe, die eigenen Hofschranzen überall unterzubringen.
Dumm, daß Herr Gelbhaar im Weg bzw. auf dem besseren Listenplatz stand und möglicherweise ein besseres Ansehen hatte als die Baggage (sprich bagaahsch, odenwälder Wort für Großfamilie, Hofstaat, Entourage) vom Möchtegern-König-von-Schland.
Da muß man halt größere Geschütze auffahren, die direkt den Volkszorn hervorrufen.