Nach einem mutmaßlichen Anschlagsplan auf die israelische Botschaft in Berlin hat die Polizei am Samstagmorgen ein Mehrfamilienhaus in Potsdam evakuiert. Grund für die Maßnahme war ein möglicher Sprengstofffund bei einer Wohnungsdurchsuchung, wie eine Polizeisprecherin bestätigte. Der Einsatz steht in direktem Zusammenhang mit der Festnahme eines 18-Jährigen am vergangenen Freitag, der verdächtigt wird, einen Anschlag auf die Botschaft geplant zu haben.
Die Polizei wurde gegen 4:30 Uhr zum Hirtengraben in Potsdam gerufen, nachdem Einsatzkräfte in einer Wohnung einen sprengstoffähnlichen Gegenstand entdeckt hatten.
Der 18-jährige Tschetschene war am Freitag am Hauptstadtflughafen BER festgenommen worden und befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft. Es heißt, er habe sich dem „Islamischen Staat“ anschließen wollen.
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