Meine Vorfahren im Jahr 1720 – endlich wieder sichtbar

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Forschern an der Universität Potsdam gelang ein wissenschaftlicher Durchbruch, der alles übertrifft, was man bisher für möglich hielt. Sie konnten Licht einfangen, das seit Jahrhunderten durchs Weltall wandert und dabei Bilder unserer Vorfahren mit sich trägt.

Alles, was wir sehen, besteht aus Licht, das von Gegenständen reflektiert wird und weiterfliegt. Licht ruht nicht. Es rast mit 300.000 Kilometern pro Sekunde davon. Deshalb erscheint uns der Mond immer eine Sekunde zeitversetzt. Die gewaltigen Galaxien, die das Weltraumteleskop Hubble zur Erde sendet, sind viele Lichtjahre alt.

Wenn also ein Vorfahre im Jahr 1720 an einem sonnigen Tag im Garten saß, dann wurde auch dieses Bild ins All hinausgeschickt. Es wandert seitdem um Fixsterne und passiert Kometenschweife.

Der entscheidende Glücksfall ist unser alter Vierseithof, erbaut im Jahr 1688. Er steht bis heute unverändert, natürlich modernisiert. Vor der guten Stube befindet sich jedoch seit Jahrhunderten an der gleichen Stelle vor der guten Stube eine schwere Holzbank. Die Forscher nutzten die exakten GPS-Daten dieser Gartenbank, richteten ihre Anlagen auf diesen Punkt aus und hatten damit seltenes Glück. Das alte Licht traf fast punktgenau ein.

Die Potsdamer Wissenschaftler konnten das Licht mit riesigen Parabolantennen auf dem Berg Teide in Teneriffa umlenken und einfangen. Es ist der erste kosmische Rückkanal in die Vergangenheit.

Seit 2025 arbeitet die künstliche Intelligenz an der Auswertung. Das aufgefangene Licht ist schwach und zerfranst. Die KI setzt die Fragmente wie ein Puzzle zusammen. Bisher sind die Aufnahmen in Schwarz-Weiß. Die Farbversion ist für 2027 geplant, sobald neue Forschungsgelder freigegeben werden.

Auf den ersten Bildern ist eine Person zu erkennen, die Forscher nennen ihn vorläufig Carl-Friedrich. Er war von kräftiger Statur, trug einen Vollbart und einen ledernen Hut. Vor ihm stand ein Bierkrug, nach Berechnungen mit einem Fassungsvermögen von zwei Litern. Der Inhalt lässt sich nicht exakt bestimmen, allerdings ist eine deutliche Schaumkrone erkennbar. Auf dem Tisch lagen kein Handy und oder Tablet. Daraus schließen die Wissenschaftler, dass die Szene um 1720 stattfand.

Damit beginnt die erstaunliche Ahnenforschung im Weltall. Diesem Carl-Friedrich und seinen biologischen Veranlagungen ist es zu verdanken, dass der Autor dieser Zeilen existiert. Der Mann saß im Biergarten und begründete eine Generation, deren Lichtbild 300 Jahre unterwegs war und jetzt wieder aufgetaucht ist.

Weitere Details folgen.


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