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Facebook mit Massen-Zensur völlig überfordert

Copyright: urfingus

Virtuelle Welt: Das praktische Leben kann schon grausam genug sein. Und weil das so ist, möchten die großen sozialen Netzwerke nicht wirklich ein Abbild der Realität. Sie pflegen vielmehr ihre kleine, eingehegte Scheinwelt und setzen darauf, dass dieses Kleinod dann auf die harte Realität ausstrahlt. Alles nach dem Motto: „Was der Benutzer nicht weiß, macht ihn nicht heiß“. Und so feiert in den meisten sozialen Netzwerken die hemmungslose Zensur nie gekannte Urstände. Befördert und teilweise gefordert wird dieses Vorgehen von den Gesetzgebern, die langsam ahnen, dass ihnen bei zu großer Meinungsvielfalt die Felle davonschwimmen.

Facebook, nicht zuletzt wegen seiner Größe, sticht bei der Zensur von Inhalten besonders hervor. Soweit man sich auf das Teilen von Katzen- und Kaninchenbildern verlegt, ist alles kein Problem. Da wird niemand Probleme bekommen. Erst bei eigenwilligen Meinungen und faktenbasierten Beiträgen, die dem Facebook-Narrativ zuwiderlaufenden, wird es richtig ekelig. Dort wird gelöscht, als gäbe es kein Morgen mehr. Moderatoren von Gruppen können davon zahllose Lieder singen. Geradezu so, als sei die Gemeinschaft unfähig selbst über einen etwaigen Wahrheitsgehalt oder Fiktion zu entscheiden. Das ist Bevormundung erster Klasse oder schlicht „betreutes Denken“.

Zensur ist Programm und kein Glücksspiel

Die sogenannten Gemeinschaftsstandards sind, bis auf wenige Ausnahmen, so gehalten, dass Facebook sie zu jeder Zeit als Grund für eine Löschung anführen kann. Selbstverständlich darf man sich bei einer Löschung und anschließender „Disziplinarmaßnahmen“ beschweren. Dafür gibt es dann einen Knopf. Allerdings darf man ebenso davon ausgehen, dass in dem Bereich bereits überwiegend „tumbe Bots“ ihr Werk verrichten. Routinemäßig simulieren sie nur noch den gesetzlich vorgegebenen Beschwerdeweg, um dann die Maßnahmen, mit einem ebenso simulierten Zeitverzug zu bestätigen. Widerspruch dagegen ist zwecklos, weil der interne Rechtsweg damit bereits ausgeschöpft ist. Gefühlte 99,9 Prozent der Nutzer lassen sich damit gut abspeisen.

Da die Nutzer in dieser Sache vermehrt gegen Maschinen (Bots) antreten müssen, haben sie schon mit der Aufnahme der Facebook-Nutzung so gut wie verloren. Zumindest für den Fall, dass sie einen kritischen Geist ihr Eigen nennen. Wer rein rechnerisch etwas mehr Glück haben möchte, der möge sich besser einer solchen Plattform zuwenden: https://casinospot.de/online-casinos/. Da sind die Erfolgsquoten tatsächlich sehr viel planbarer und transparenter als bei der teils vollautomatisierten Zensur von Facebook. Dort gibt es, wie bei allen anständigen Spielautomaten, eine festgelegte Ausschüttungsquote. Bei Facebook hingegen wird mit der Festlegung eines jeden weiteren Sperrwortes nur die Chance auf automatisierte Zensur größer, ohne dass dabei ein Ende der Anreicherung abzusehen wäre.

Wenn die Algorithmen bei der automatisierten Zensur versagen

Wenn die Algorithmen bei der automatisierten Zensur versagen

Ohne selbst Computerfachmann sein zu müssen, kann man aus der Ferne beurteilen, dass die hinterlegten Algorithmen vielfach versagen. Das liegt daran, dass sie den eigentlichen Kontext vieler Meldungen gar nicht korrekt erfassen können. Etwas, was dem menschlichen Geist und seinem Empfinden gegeben ist, kann die Maschine nicht leisten. Wenn dazu Programmierer unterwegs sind, die nicht einmal muttersprachlich das beherrschen, was die Menschen aller Herren Länder auf Facebook milliardenfach von sich geben, ist das „Ende der Vernunft“ erreicht.

Um vernunftbegabt beurteilen zu können, ob ein Inhalt überhaupt löschbedürftig ist, reichen „Sperrworte“ allein nicht aus. Facebook scheint sich aber aus Kostengründen mit der stumpf programmierten Regel zufrieden zu geben, egal wie unzulänglich die ist. Es hat kein Problem damit, seine inhumanen Bots auf die Menschheit loszulassen. Dank der Größe ist man soweit vom Einzelnutzer weg, dass man sich diese Vorgehensweise leisten kann. Getreu dem Motto, die Masse macht’s, ist man bei Facebook willens, der Profite wegen, alles wegzubügeln was echte Kritik und ehrliche Auseinandersetzung zu kritischen Themen beflügeln könnte.

Dabei ist noch völlig ungeklärt, wie andere große Mitspieler hier die Facebook-Zensur beeinflussen. Man denke nur mal an die Aussage, dass alles, was den Angaben der WHO widerspricht, nicht geduldet wird. Dasselbe kann man sich für andere Gönner und große Stiftungen denken, die dem Facebook-Molloch gerne mal richtig große Summen zukommen lassen. Derartige Zuwendungen erhalten ja sogar große deutsche Verlage. Dabei muss man die berühmteste und berüchtigte, weltweit operierende Stiftung eines um Impfung und Pharma bemühten Philanthropen gar nicht mal beim Namen nennen.

Praktische Beispiele gefällig?

Praktische Beispiele gefällig?

Halten sie das rechts gezeigte Zitat, es stammt tatsächlich von Erwin Pelzig, für gefährlich und zensurbedürftig? Das möchte der Fall sein, wenn man Sinn und Hintergründigkeit des Memes nicht verstehen kann. Damit sind wir wieder beim „dummen Bot“ angelangt, der beim Auslesen des Bilddokuments nur noch Suizid übersetzt, obgleich er im menschlichen Sinne „nur Bahnhof“ verstanden hat. Trotzdem schreitet er postwendend zur Zensurtat. Wie erkennt ein Bot, dass es sich ggf. um bittere Satire handelt? Gar nicht! Allein dieser Vorgang illustriert anschaulich mit welchen Problemen Facebook inzwischen real zu kämpfen hat.

Da kann man nur hoffen, dass die ziemlich miserabel programmierten Bots einen großen Bogen um die Mitarbeiterkonten bei Facebook machen müssen. Wäre das nämlich nicht der Fall, wäre die Facebook-Bude vermutlich binnen Minuten durch die eigenen Bots komplett stillgelegt. Ergo lässt man diese digitalen Kettenhunde nur auf die nichtsnutzige Kundschaft los, um dort für eine fragwürdige Ordnung zu sorgen.

Praktische Beispiele gefällig?

Und begleitet wird diese Zensurmaßnahme durch einen bewusst schwammig gehaltenen Textbaustein. Der besagt nichts anderes, als das Facebook zensiert und irgendwas zum Thema Gesundheit mit dem Beitrag und den Nutzungsbedingungen kollidieren könnte. Ende der Durchsage und aus die Maus. Beschwerdeknopf gedrückt, einen halben Tag gewartet, als würde sich womöglich ein Mensch dieser heiklen Sache annehmen und dann die sicherlich ebenso automatisierte Ablehnung des Einspruchs kassiert. So einfach und bequem kann Zensur heute sein (für Facebook).

Ok, wir sehen ergänzend „An der Goldgrube 12“ nach

Ok, wir sehen ergänzend "An der Goldgrube 12" nach

In dieser Abhandlung: Polnischer „Impfstoff-Goldesel“ wird maulig … [qpress], setzten wir uns mit einem Bericht aus Polen auseinander. Darin wurde thematisiert, das Polen nicht mehr gewillt sei einfach so die von der EU eingekauften Spritzstoffe abzunehmen und zu bezahlen. Dies besonders angesichts der Tatsache, dass das Zeugs kaum mehr zu verschenken ist und am Ende wohl noch kostentreibend als Sondermüll zu vernichten ist. Das mag zwar zynisch klingen, ist aber dennoch real.

Nicht so für Facebook. Sie erkannten in dem Text offenbar ein großes Potential „abschreckender Desinformation“. Vermutlich könnten die Leser beim Studium des Frevels eine gewisse „Spritzallergie“ entwickeln, was es zu vermeiden gilt. Oder aber sie könnten auf die Idee kommen, dass einige Länder mit der EU-Politik in Sachen C-Politik nicht einverstanden sind. Auch solche Möglichkeiten muss Facebook offenbar verhindern, wenngleich es genügend Gründe für Kritik gibt. Nur legt Facebook hier, egal ob händisch oder via Algorithmen fest, dass es da nichts zu kritisieren gibt. Ferner legt es fest, dass es für diese Thematik damit keine Meinungsfreiheit geben kann.

Vielleicht möchte sich aber auch nur ein großes Unternehmen nicht in die Goldgrube sehen lassen, wer weiß das schon. Die weitere Verflechtung bleibt so oder so undurchsichtig. Es nährt allerdings den Verdacht, dass man mit „großem Geld“ bei Facebook allerhand bewegen kann. Alles in allem ist Facebook damit nicht gerade der Hort der Meinungsfreiheit.

Was bei Facebook wirklich gut geht

Was bei Facebook wirklich gut geht

Um die gesundheitlichen Themen propagandistisch und ganz im Sinne der bereits aufgekauften WHO abzuhandeln, können die Facebook-Bots bestimmt noch andere Aufgaben übernehmen. Wenn es beispielsweise darum geht die Spritz-Suppe an den Markt zu bringen und die WHO dafür reichlich Werbung macht, ist das eine überaus „wertvolle Betätigung“ wenn die unzähligen Bots dort ihre Likes setzen. So bekommt der unbedarfte Mensch zumindest den Eindruck, dass das alles igrendwie völlig richtig sein muss, wenngleich immer noch viele Zweifel bestehen. Nur gut , dass man die unzwischen ausnahmslos wegzensieren kann.

Facebook macht sich lächerlich unglaubwürdig

Facebook macht sich lächerlich unglaubwürdig

Und so hagelt es Löschungen, Sperren und Beschränkungen der kritischen Nutzer an allen Ecken und Enden. Spätestens wenn man als Nutzer Fakten zitiert und in der Auslegung noch eine eigene Meinung formuliert, ist Schluss mit Lustig. In diesem Beitrag (von Max Erdinger) haben viele Nutzer ihre letzten und schönsten „Facebook-Etiketten“ zum Besten gegeben. Spätestens bei solchen Events bemerkt der amtlich getrollte Nutzer, dass man mit derlei „Facebook-Elend“ nicht im Mindesten isoliert dasteht. Vielleicht ist es eine gute Idee, die andauende Nutzungsbeschränkung gleich als Titelbild fürs Facebook-Profil zu verwenden, sodass die Profile der Geschundenen recht schnell so einheitlich aussehen, wie sie von Facebook behandelt werden.

Angesichts des Facebook-Verhaltens sollte es dem anständigen Nutzer bald völlig egal sein, ob er nun nur von „dummen Automaten“ gemaßregelt oder am Ende gleich ganz gelöscht wird. Da gibt es kaum etwas zu beschönigen. Auch dann nicht, wenn bestimmte Formen der Zensur bei Hassrede, unverhohlenen Beleidigungen, Drohungen, Gewaltaufrufe oder sonstigen Themen vielleicht noch akzeptabel erschienen. Korrekter wäre es, die richtig ernsten Fälle der Justiz zu überlassen. Entschuldigung, ist auch schon wieder eine schlechte Idee, wenn man weiß, dass die inzwischen auch schon ziemlich politisch eingefärbt ist.

Und so haben wir die Gelegenheit, hautnah dem Kampf Mensch/Maschine beizuwohnen. Bislang bekämpft die Maschine den Menschen nur erst an der Zensurfront. Spätestens wenn die Automaten auf den Demos mit harter Munition und autonom auf die Herde ballern, dürfte wohl auch dem letzten Hänger und Schlafwandler bewusst werden, wozu eine irregeleitete KI so alles im Stande ist. Und wenn wir nicht bald die Kurve kriegen, wird diese Dystopie immer wahrscheinlicher. Das sollte jetzt kein schwarzmalerischer Abschluss sein, sondern lediglich eine Anregung, darüber nachzudenken, was für ein Segen die KI für wen genau darstellt.



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Kommentare

  1. “Mit Massen-Zensur überfordert” ? Das klingt ja fast schon nachsichtig und verständnisvoll.

    Dabei steht in Art.5 I 3 GG unmissverständlich:

    EINE ZENSUR FINDET NICHT STATT !

    Daraus folgt; FB handelt RECHTSWIDRIG, ob überfordert oder nicht,

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