Zum Inhalt springen

Zahlreiche Polizeieinsätze in Flüchtlingsunterkünften

Leonberg: Leichte Verletzungen erlitt ein 19 Jahre alter Bewohner der Flüchtlingsunterkunft im Fockentalweg in Leonberg, der am Donnerstag gegen 20.00 Uhr aus noch unbekannter Ursache mit mutmaßlich fünf weiteren Männern in Streit geriet, die ebenfalls dort untergebracht sind.

Drei der Kontrahenten sollen mit Messern bewaffnet gewesen sein. Durch einen dieser Täter wurde der 19-jährige Syrer wohl verletzt. Mutmaßlich handelt es sich bei zwei der fünf Tatverdächtigen um 18 und 19 Jahre alte Männer, die ebenfalls aus Syrien stammen. Diese Beiden wurden zur Durchführung polizeilicher Maßnahmen zum Polizeirevier Leonberg gebracht. Um weitere Auseinandersetzungen zu verhindern, verbrachten die Tatverdächtigen mit richterlicher Anordnung die Nacht in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an. Neuhausen/Leinfelden-Echterdingen (ES) Mit starken Kräften sind am Donnerstagabend Auseinandersetzungen in zwei Flüchtlingsheimen auf den Fildern beendet worden. Zwei verletzte Bewohner mussten in Krankenhäusern behandelt werden. In der Asylbewerberunterkunft in der Leinfelder Straße in Echterdingen gerieten bereits im Laufe des Donnerstags zwei Afghanen mehrmals in Streit. Gegen 19 Uhr kam es hinter den Zelten erneut zu einer Auseinandersetzung der beiden Männer. Ein zunächst verbaler Disput ging in eine Schlägerei über, bis ein 19-Jähriger ein Messer zog und seinen gleichaltrigen Landsmann am Arm verletzte. Beide erlitten bei der Prügelei etliche Verletzungen. Die Stichwunde musste in einer Klinik versorgt werden. Eine mögliche Untersuchungshaft gegen den Messerstecher wird im Laufe des Freitags geprüft. Die Tatwaffe konnte bislang nicht aufgefunden werden. Es waren drei Polizeistreifen im Einsatz. Etwa eine Stunde später wurde der Polizei eine größere Schlägerei mit vielen Beteiligten in der Notunterkunft für Flüchtlinge in der Schloßstraße von Neuhausen gemeldet. Beim Eintreffen der Beamten vor Ort war diese bereits beendet, es herrschte jedoch eine äußerst aufgeheizte Stimmung. Ersten Ermittlungen nach wurde ein 19-jähriger Afghane bei der Auseinandersetzung von drei Iranern angegangen. Zwei von ihnen hätten dabei ein Messer beziehungsweise eine Schere verwendet. Der Heranwachsende wurde am Rücken verletzt und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Vor Ort konnte ein 25-jähriger Tatverdächtiger durch den Sicherheitsdienst festgehalten werden. Ein weiterer 23-Jähriger war zunächst geflüchtet, konnte aber im Rahmen der Fahndung festgenommen werden. Der dritte Täter ist bislang noch unbekannt. Die Schere konnte aufgefunden und sichergestellt werden. Das vermeintliche Tatmesser ist bis jetzt noch nicht entdeckt worden. Im Einsatz waren sechs Polizeistreifen und eine Gruppe des Polizeipräsidiums Einsatz.

Streitigkeit unter zwei Albanern – 32-Jähriger mit Messer verletzt

Preußisch Oldendorf  – Am Donnerstagabend wurde die Polizei Lübbecke gegen 19.30 Uhr zu einer Streitigkeit zwischen zwei Männern nach Preußisch Oldendorf gerufen. Ermittlungen vor Ort ergaben, dass es in der Mindener Straße unter zwei Zuwanderern aus Albanien zu einer handfesten Auseinandersetzung gekommen war. In deren Folge der 25-Jähige seinen 32-Jährigen Kontrahenten mit einem Messer schwer verletzte. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus Lübbecke eingeliefert, operiert und befindet sich nicht in Lebensgefahr. Der zunächst flüchtige Tatverdächtige stellte sich am Freitagvormittag im Sozialamt von Lübbecke der Polizei. Er wurde festgenommen und befindet derzeit in Polizeigewahrsam. Unter Hinzuziehung eines Dolmetschers wird er vernommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Staatsanwaltschaft Bielefeld von einer gefährlichen Körperverletzung aus. Hamburg-Lohbrügge, Osterrade 10 Funkstreifen im Einsatz Nach einem Streit zwischen einem Besucher der Wohnunterkunft und mehreren Bewohnern kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung in der zentralen Erstaufnahmeeinrichtung. Als sich weitere Bewohner in das Geschehen einschalteten, mussten 10 Funkstreifenwagen zum Einsatzort entsandt werden, um die Situation zu beruhigen. Ein 20-jähriger Besucher der Wohnunterkunft geriet mit vier Bewohnern in Streit. Er rief hierauf vorsorglich über sein Handy Bekannte, unter anderem Sicherheitsmitarbeiter der Unterkunft, zur Unterstützung hinzu. Der 20 Jährige wurde nach dem Telefonat von den vier Bewohnern geschlagen, dabei leicht verletzt und konnte vor den Angreifern flüchten bis seine Bekannten hinzu kamen. Weitere Beamte des Sicherheitsdienstes konnten die streitenden Parteien schließlich voneinander trennen. Als die zwischenzeitlich eingetroffenen Polizeibeamten die vier tatverdächtigen Afghanen im Alter von 18, 21, 27 und 32 in Gewahrsam nehmen wollten, kamen sechs weitere Unterkunftsbewohner hinzu und versuchten verbal in das Geschehen einzugreifen. Insgesamt mussten die Besatzungen von 10 Funkstreifenwagen eingesetzt werden, um die Situation vor Ort zu beruhigen. Nach Abtransport der Tatverdächtigen zum Polizeikommissariat 43, Gefährderansprachen und Personalienfeststellungen beruhigte sich die Situation in der Unterkunft. Die Tatverdächtigen wurden in den frühen Morgenstunden aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen. Die weiteren Ermittlungen hat das Landeskriminalamt für die Region Bergedorf übernommen. Krefeld – Polizeieinsatz an der Unterkunft Glockenspitzhalle Um 18:40 Uhr erhielt die Polizei Krefeld den Hinweis, dass sich einige Bewohner der Unterkunft schlagen würden. Die Polizei rückte deshalb mit mehreren Streifenwagen an. Vor Ort stellte sich heraus, dass es zu Streitigkeiten zwischen drei Bewohnern gekommen ist. Im Duschbereich schlugen zwei Syrer (18 und 20 Jahre alt) gemeinsam auf einen 32-jährigen Zuwanderer aus dem Irak ein. Der Iraker wiederum bedrohte die Angreifer mit einem Messer. Bei der Auseinandersetzung wurden der Mann aus dem Irak und der 18-jährige Syrer leicht verletzt. Alle drei Beteiligten kamen vorübergehend in das Polizeigewahrsam. Gegen die beiden Syrer wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Der Iraker muss sich wegen Bedrohung verantworten. Stuttgart-Bad Cannstatt – Zu einem größeren Polizeieinsatz ist es in der Nacht zum Freitag wegen einer Auseinandersetzung in einer Flüchtlingsunterkunft an der Mercedesstraße gekommen. Ersten Ermittlungen zufolge gerieten zwei syrische Unterkunftsbewohner im Alter von 17 und 19 Jahren in Streit, der später in Handgreiflichkeiten ausartete. Nach und nach mischten sich bis zu 20 weitere Bewohner ein. Im weiteren Verlauf eskalierte die Situation, es kam zu handfesten Auseinandersetzungen und angeblich zu tumultartigen Szenen. Beim Eintreffen der alarmierten Polizeibeamten war die Schlägerei bereits beendet, die rund zwei Dutzend Einsatzkräfte versuchten die Gemüter zu beruhigen. Der 19-jährige alkoholisierte, aggressive Tatverdächtige wurde für den weiteren Verlauf der Nacht in Beseitigungsgewahrsam genommen.

Kassel: Bewohner griff Sicherheitsdienst an. Bei einem Streit in der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Niederzwehren in der Nacht zum heutigen Freitag sind ein 40-jähriger Bewohner und ein Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts verletzt worden.

Laut Zeugenangaben war der 40-Jährige zuvor auf den Wachmann losgegangen und hatte diesen mit einem Gegenstand angegriffen. Gegen ihn wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Die Beamten der Leitstelle der Kasseler Polizei erhielten gegen 1:40 Uhr den Anruf von Sicherheitsbediensteten der Unterkunft an der Frankfurter Straße, die von einer Auseinandersetzung mit einem aggressiven Bewohner berichteten. Bei Eintreffen der ersten Streife des Polizeireviers Süd-West nur wenige Minuten später standen sich vor dem Gebäude mehrere Bewohner und Bedienstete des Sicherheitspersonals gegenüber, wobei die Situation zu eskalieren drohte. Nach dem Eintreffen weiterer Streifen der Kasseler Polizei gelang es den Beamten, die aufgebrachte Stimmung abzukühlen und weitere Auseinandersetzungen zu verhindern. Da der 40-Jährige bereits bei Eintreffen der Polizei Verletzungen im Gesicht hatte und der 23-jährige Sicherheitsdienstmitarbeiter an der Hand verletzt war, bestellten die Beamten zwei Rettungswagen zur der Unterkunft. Der anschließenden Befragung der Bewohner und des Wachpersonals zu Folge soll der betrunkene 40-Jährige zuvor im Gebäude durch sein aggressives Verhalten aufgefallen sein. Nachdem er sich zunächst wieder beruhigt und auf sein Zimmer begeben hatte, sei er kurz danach jedoch vor dem Gebäude auf den 23-Jährigen zugestürmt und habe diesen angegriffen. Dabei soll er auch einen Gegenstand in der Hand gehalten haben, bei dem es sich nach Angaben mehrerer Zeugen um ein Messer gehandelt hatte. Der 23-Jährige hatte sich bei der Abwehr des Angriffs an der Hand verletzt. Ob diese Verletzungen von einem Messer stammen, ist bislang noch unklar. Die Beamten hatten bei dem 40-Jährigen kein Messer mehr auffinden können. Da er jedoch bei der Gegenwehr des 23-Jährigen im Gesicht verletzt wurde, musste er mit einem Rettungswagen in ein Kasseler Krankenhaus gebracht werden. Dort ließen die Beamten ihm von einem Arzt eine Blutprobe entnehmen. Auch den 23-jährigen, an der Hand verletzten Sicherheitsbediensteten brachte ein Rettungswagen ins Krankenhaus. Er konnte dieses nach ambulanter Behandlung bereits in der Nacht wieder verlassen. Die weiteren Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 40-Jährigen werden beim Polizeirevier Süd-West geführt.


Teilen Sie diesen Beitrag

Wende 2024 jetzt bei Telegram beitreten und mitreden:

Tragen Sie sich für unseren Newsletter ein