Wien: Großeinsatz wegen Bedrohung von Lebensgefährtin – Tatverdächtiger mit Stichwunde aufgefunden

Wien: Eine Fußstreife der Polizeiinspektion Pasettistraße wurde auf eine hilferufende Frau in einem oberen Stockwerk aufmerksam. Die 38-jährige Frau gab an, dass sie von ihrem 51-jährigen Lebensgefährten mit dem Umbringen bedroht und geschlagen worden sei. Umgehend wurden weitere Polizeieinheiten und auch die Einsatzkräfte der Wiener Berufsrettung sowie der Wiener Berufsfeuerwehr alarmiert. Die Berufsfeuerwehr konnte die 51-Jährige mit Hilfe einer Drehleiter aus dem Gefahrenbereich bringen. Sie wurde in ein Spital gebracht. Vorerst war nicht bekannt ob der Mann im Besitz von Schusswaffen oder sonstigen gefährlichen Gegenständen ist. Ein möglicher Gefahrenbereich wurde weiträumig abgesperrt. Dieser und auch das Stiegenhaus wurden von Bezirkskräften, der Bereitschaftseinheit und der WEGA gesichert.

Der Tatverdächtige verbarrikadierte sich in seiner Wohnung und verweigerte jegliche Kommunikation mit der Polizei. Die Verhandlungsgruppe der Wiener Polizei versuchte mehrmals mit dem Mann in Kontakt zu treten – erfolglos.

Schließlich erfolgte ein Zugriff des Einsatzkommandos Cobra. Die Beamten fanden den Tatverdächtigen mit einer Stichwunde im Bauchbereich vor. Die eingeleiteten Erste-Hilfe-Maßnahmen wurden von der Wiener Berufsrettung fortgesetzt und der Mann in ein Spital gebracht.

Nähere Hintergründe sind derzeit nicht bekannt und Teil der laufenden Ermittlungen.



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