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Wie aus einer Schwarzfahrerin eine Maskenverweigerin wurde

 Die tägliche Horrormeldung über renitente Maskenverweigerer und deren Gefahr für die Allgemeinheit kommt heute aus Nürnberg. Eigentlich war die Dame ohne Fahrschein unterwegs und hat sich deshalb der Beförderungserschleichung verdächtig gemacht, aber im Beamtensprech liest sich das etwas anders: 

Am Mittwochnachmittag (29.09.2021) griff während einer Kontrolle im Nürnberger Stadtteil Ziegelstein eine Maskenverweigerin eine Mitarbeiterin der Nürnberger Verkehrs-Aktiengesellschaft an. Die Polizei musste die renitente Frau aus der U-Bahn geleiten.

Gegen 17:00 Uhr bemerkte eine 52-jährige Angestellte der Nürnberger Verkehrs-Aktiengesellschaft (VAG) in der U 2 in Richtung Ziegelstein einen weiblichen Fahrgast, welche den erforderlichen Mund-Nasen-Schutz nicht trug.

Im Rahmen der daraufhin erfolgten Fahrkartenkontrolle stellte die VAG-Mitarbeiterin fest, dass die 57-jährige Frau weder im Besitz eines gültigen Fahrausweises war noch eine Glaubhaftmachung zur Befreiung der Maskenpflicht vorweisen konnte.

Als die VAG-Mitarbeiterin die 57-Jährige aufforderte, den Mund-Nasen-Schutz zu benutzen, zeigte sich die 57-Jährige aggressiv und schlug mehrfach auf die VAG-Mitarbeiterin ein. Diese wurde hierdurch leicht verletzt. Auch eine alarmierte Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost konnte die Frau nicht dazu bewegen, den Mund-Nasen-Schutz anzulegen.

Letztendlich musste die aufgebrachte Frau unter Anwendung von unmittelbarem Zwang aus dem Bereich des U-Bahnhofs Ziegelstein gebracht werden.

Die 57-Jährige muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts der Körperverletzung strafrechtlich verantworten.



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