Ein friedliches Fest zur Sonnenwende wurde in Oberösterreich zum Schauplatz eines schweren Verbrechens. Wie die „Krone“ berichtet, steht ein 34-jähriger afghanischer Asylbewerber aus Wels unter dringendem Verdacht, in der Nacht auf Sonntag eine 17-Jährige vergewaltigt zu haben. Der Mann ist bereits mehrfach wegen Sexualdelikten vorbestraft – nun sitzt er erneut in Haft.
Die Tat soll sich am Rande eines Sonnwendfeuers in einer 4000-Einwohner-Gemeinde im Bezirk Kirchdorf ereignet haben. Der Verdächtige war mit öffentlichen Verkehrsmitteln angereist und soll nach Mitternacht über das Mädchen hergefallen sein. Gegen drei Uhr früh rief das Opfer die Polizei – die griff sofort ein und nahm den Mann noch vor Ort fest.
Laut Staatsanwaltschaft Steyr besteht „dringender Tatverdacht“. Das Opfer habe sich aktiv zur Wehr gesetzt. Beide – Täter und Opfer – wurden in der Nacht ins Krankenhaus gebracht, um Spuren zu sichern. Da der Beschuldigte einschlägig vorbestraft ist, wurde Untersuchungshaft angeordnet.
Im Falle einer Anklage drohen dem 34-Jährigen bis zu zehn Jahre Gefängnis. Aufgrund seiner Vorstrafen könnte die Strafe jedoch deutlich höher ausfallen – denn bei mehrfachen Verurteilungen wegen Sexualdelikten erhöht sich der Strafrahmen automatisch um die Hälfte.
Die Veranstalter des Festes sind über den Vorfall informiert, äußerten sich gegenüber der „Krone“ jedoch nicht. Der genaue Tatort bleibt aus Opferschutzgründen geheim.
10 Antworten zu „Vergewaltigung bei Sonnwendfeier: Asylwerber (34) festgenommen – mehrfach vorbestraft!“