Schwerer sexueller Kindesmissbrauch: 57-Jähriger festgenommen

Staatsanwaltschaft und Polizei in Köln geben bekannt: Im Zusammenhang mit den in Aachen und Mönchengladbach geführten Ermittlungen hat die Polizei am Freitag einen 57 Jahre alten Mann aus Alsdorf wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern festgenommen.

Auf Antrag der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC) bei der Staatsanwaltschaft Köln hat ein Richter heute Untersuchungshaft gegen den 57-Jährigen angeordnet.  Zu weiteren Details wollen Staatsanwaltschaft und Polizei wegen noch andauernder Ermittlungen keine weiteren Auskünfte erteilen. Alleine die Durchsuchung des Hauses des in Alsdorf wird voraussichtlich mehrere Tage in Anspruch nehmen.


Hintergrund: Nordrhein-westfälische Polizeibehörden arbeiten landesweit mit Hochdruck an der Auswertung der sichergestellten Daten, um schnellstmöglich noch andauernden Kindesmissbrauch zu unterbinden und die Ermittlungen wegen des Verdachts der Kinderpornographie voranzutreiben. Auch über das nun bevorstehende Wochenende werden die Auswertungen mit Unterstützung des Landeskriminalamtes NRW ununterbrochen weitergeführt. Die sichergestellten Datenträger werden in Düsseldorf eingelesen. Nach automatisierten Suchläufen werden die Daten gesichtet, bewertet und auf einem abgesicherten Server für die ermittelnden Behörden zur Verfügung gestellt. Hierzu werden aktuell die technischen Voraussetzungen in Köln, Aachen, Mönchengladbach, Krefeld, Düsseldorf und Duisburg geschaffen. Auch für weitere Identifizierungen und Ermittlungen in noch nicht betroffenen Polizeibehörden, wird es diese Form der Unterstützung geben.

Details zum weiteren Vorgehen haben Polizeipräsident Uwe Jacob, Einsatzleiter Michael Esser und Kripochef Klaus Stephan Becker heute mit Verantwortlichen der in die Ermittlungen eingebundenen Behörden sowie Vertretern von LKA NRW, BKA und der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC) bei der Staatsanwaltschaft Köln bei einem Treffen in Köln vereinbart.

Mit Blick auf die zu erwartende Ausweitung der Ermittlungen auf andere Bundesländer sowie eventuell anstehende Ermittlungen im Ausland wird die Polizei Köln noch heute Nachmittag in mehreren Telefonschaltkonferenzen mit allen nordrhein-westfälischen Großbehörden sowie dem BKA und allen Landeskriminalämtern über das Verfahren informieren.

Erforderliche Absprachen zur Koordination der Einsatzmaßnahmen aus der Befehlsstelle im Kölner Präsidium Köln erfolgen über Videokonferenzsysteme und Telefonschalten. Neben den umfangreichen Maßnahmen des Opferschutzes hat die Polizei auch die eigenen Mitarbeiter im Blick. Mit Blick auf die psychisch belastendenden Ermittlungen hat die Polizei Köln einen Einsatzabschnitt Betreuung für die psychosoziale Unterstützung der damit betrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingerichtet.


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