Schlag gegen die Rauschgiftkriminalität

Insgesamt zehn mutmaßliche Drogenhändler sind in den vergangenen vier Wochen von der Kriminalpolizei nach intensiven Ermittlungen in Sigmaringen sowie im Zollernalbkreis festgenommen und nahezu ein Kilogramm unterschiedlicher Drogen aus dem Verkehr gezogen worden. Nachdem sich im Sommer zunehmend Verdachtsmomente gegen gambische Flüchtlinge ergaben, im Prinzenpark und der näheren Umgebung mit Cannabis zu handeln, wurde vom Polizeipräsidium Konstanz eine Ermittlungsgruppe bei der Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen eingerichtet, die sich eigens mit diesem aufwändigen Verfahren beschäftigte. Es gelang in den Folgewochen, fünf gambische Asylbewerber im Alter von 20 bis 28 Jahren, einen 25-jährigen Deutschen sowie einen 29-jährigen Nigerianer zu ermitteln, die eine zentrale Rolle beim illegalen Handel mit Drogen gespielt haben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ergingen durch das zuständige Amtsgericht Haftbefehle gegen sechs der Beschuldigten und Beschlüsse zur Durchsuchung ihrer Wohnungen, die in den vergangenen beiden Wochen vollzogen wurden.

Bei ihren Ermittlungen stießen die Drogenfahnder auch auf einen 31-jährigen Deutschen aus dem Landkreis Sigmaringen, der zusammen mit einem 23-jährigen vietnamesischen Staatsangehörigen im Zollernalbkreis bei einer geplanten Übergabe von einem Kilogramm Amphetamin und 100 Ecstasy-Pillen festgenommen werden konnte. Auch die beiden befinden sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft.

Mit in den Fokus der Staatsanwaltschaft geriet auch ein 30-jähriger Inder, gegen den das Sigmaringer Polizeirevier ermittelte und dem vorgeworfen wird, in mehreren Fällen Drogen an Minderjährige abgegeben zu haben.



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