Wie die WELT, nicht aber der Pressedienst der Polizei berichtet, kam es gestern in Köthen / Sachsen-Anhalt zu einem Streit zwischen Afghanen und Deutschen. Ein Deutscher starb im Krankenhaus offenbar an den Folgen einer Hirnblutung. Näheres solle eine Obduktion klären.
Weiter berichtet die WELT, hätten sich die zwei Afghanen und ein Deutscher auf einem Spielplatz darüber gestritten, wer von ihnen eine Frau geschwängert habe, die ebenfalls dabei gewesen sein soll. Dann sei die Sache eskaliert, als zwei weitere Deutsche dazu kamen. Bei dem Toten handelt es sich um einen von diesen beiden Männern. Zudem soll sein Bruder, der ihn noch im Krankenhaus besuchte, ein vorbestrafter Rechtsextremist sein, betont die WELT.
Zahlreiche Leser kritisieren diese Form der Berichterstattung als tendenziös.
Was bitte hat die eventuelle Gesinnung des Bruders mit der Tat zu tun??? Ist das Opfer vielleicht selber schuld, wenn es solche familiären Bezüge gibt?
— An Ra (@ANRA200) September 9, 2018
Mutmaßungen über den Ablauf des Geschehens belaufen sich im Netz zurzeit darüber, dass die beiden Deutschen den Streit zwischen den Afghanen um die mutmaßlich schwangere Frau als Belästigung missverstanden haben könnten und ihr zu Hilfe geeilt seien. Bei der jungen Frau soll es sich um eine Deutsche handeln.