Noch Fragen? IWF-Chefin Lagarde rät Staaten zu eigenen Kryptowährungen

Viele Menschen sind immer noch ahnunglos, wenn es um Kryptowährungen geht, dabei wird die Blockchaintechnologie von immer mehr Unternehmen eingesetzt. Jüngstes Beispiel ist die Stadt Wien, die Essenbons für ihre Angestellten zur vereinfachten Abrechnung auf Blockchainbasis herausgibt.

Wie die Enttarnung von des “deutschen Darknet-Königs” Lucky zeigt, lassen sich Zahlungen mit Bitcoin zurückverfolgen und das Märchen von der Währung für Kriminelle und Geldwäscher ist damit wieder einmal als Lüge enttarnt. “Lucky” war der Händler, der dem Münchner Amokläufer die Waffe verkauft hat. Die Süddeutsche Zeitung nennt ihn immer noch David S. – dessen Ziel Migranten gewesen seien. Sein voller Name lautet Ali David Sonboly und er stammt aus dem Iran. Aber bleiben wir beim Thema. Kryptowährungen sind nicht anonym. Wie Coinhero schreibt, will keine geringere als IWF-Chefin Lagarde nun den Staaten eigene Kryptowährungen empfehlen. Sie argumentiert, die Staaten sollten den Kriminellen nicht das Feld überlassen. Mit dem gleichen Argument wird gegen das Bargeld gewettert, dabei machen die meisten Leute damit nichts illegales.

Den Zentralbankern sind Kryptowährungen natürlich deshalb ein Dorn im Auge, weil sie keiner Zentralbank bedürfen und das Geldmonopol infrage stellen. Der Kurs für Bitcoin und andere wichtige Kryptos bewegt sich gerade nach unten. Der Zeitpunkt ist also günstig, Otto Normalverbraucher von den guten staatlichen Kryptowährungen zu überzeugen, die dann natürlich nicht mehr viel mit Bitcoin und Co. zu tun haben.

Damit eine neue Währung im Kurs steigt, müssen Verbraucher Interesse und Vertrauen entwickeln, bis jetzt sind Kryptos jedoch nur etwas für Spekulanten und Technikaffine. Erst wenn man mit Coins in den Discountern und bei Amazon zahlen kann, werden sie für die breite Masse interessant. Die Konzerne hätten längst die Wege dazu eröffnen können, wenn sie denn gedurft hätten. Die Rechtslage ist in vielen Staaten unsicher. Mit Lagardes Vorstoß könnte sich das ändern. EU-Coins für alle – und natürlich werden diese dann zentral verwaltet und kontrolliert. Ob nun die Kryptowährungen von Anfang an ein trojanisches Pferd der Zentralbanker waren oder nicht, dass sie nicht kampflos ihre Monopole aufgeben werden, liegt in der Natur der Sache.


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