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München: Illegales Zeltlager geräumt – 12 Rumänen festgenommen

München: In der Nacht von Montag auf Dienstag  räumte die Bundespolizei ein illegales Zeltlager auf DB-Gebiet im Bereich der Friedenheimerbrücke.

Unbekannte Anrufer hatten der Bundespolizei am späten Montagabend mehrere Personen gemeldet, die von der Friedenheimerbrücke aus einen grün bewachsenen Hang hinabstiegen. Streifen der Bundespolizei entdeckten wenig später hinter einer Leitplanke einen Trampelpfad von der Brücke in ein von außen nicht einsehbares, wildgewachsenes grünes Gestrüpp. Dort konnten die Beamten neun Rumänen auf Bahngebiet antreffen, die in provisorisch aufgestellten zeltartigen Gebilden hausten. Das illegale Lager wurde durch die Beamten geräumt. Alle Personen bekamen einen Platzverweis, dem sie zunächst aber nicht nachkamen.

Als eine Streife der Bundespolizei am Dienstagmorgen gegen ein Uhr erneut die Örtlichkeit kontrollierte, stellten die Beamten, in einem neu errichteten “Lager”, zwölf Rumänen (fünf davon Frauen) im Alter von 19 bis 57 Jahren fest. Die Osteuropäer wurden nochmals eindringlich darauf aufmerksam gemacht, dass die errichteten Unterkünfte illegal aufgestellt sind und diese zeitnah durch die Deutsche Bahn entfernt würden. Zudem wird gegen neun von ihnen wegen Hausfriedensbruch Strafanzeige erstattet.

Bereits in den zurückliegenden Tagen gingen bei der Bundespolizei sowie der Deutschen Bahn wiederholt Bürgerhinweise auf stets wiederkehrende, teilweise auf Bahn-, teils auf Stadtgebiet aufgestellte Zeltbehausungen im Bereich der Friedenheimerbrücke ein. Diese waren u.a. bereits durch die Landespolizei geräumt, stets aber wieder erneuert worden.



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