Die Bundesanwaltschaft hat am 20. September 2024 Anklage gegen Hanna S. vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts München erhoben. Der deutschen Staatsangehörigen wird die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
Hanna S. soll Teil einer linksextremistischen Vereinigung sein, die sich zum Ziel gesetzt hat, mit Gewalt gegen Personen des politisch rechten Spektrums vorzugehen. Die Vereinigung lehnt den demokratischen Rechtsstaat und das staatliche Gewaltmonopol ab.
Die Anklage bezieht sich auf Vorfälle im Februar 2023 in Budapest. Damals sollen Mitglieder der Vereinigung, darunter Hanna S., mindestens fünf körperliche Angriffe auf Personen verübt haben, die sie dem rechten Spektrum zuordneten. Die Angriffe fanden im Rahmen des jährlichen „Tags der Ehre“ statt, an dem Rechtsextremisten aus ganz Europa des Ausbruchsversuchs der deutschen Wehrmacht und SS aus dem Budapest des Jahres 1945 gedenken.
Konkret wird Hanna S. vorgeworfen, sich an zwei Überfällen auf insgesamt drei Personen beteiligt zu haben. Dabei sollen die Opfer mit Schlagstöcken und anderem Schlagwerkzeug attackiert und mit Pfefferspray besprüht worden sein. Einer der Angriffe soll lebensgefährliche Kopfverletzungen verursacht haben. Hanna S. wurde am 6. Mai 2024 in Nürnberg festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.
Kommentare
2 Antworten zu „Mordversuch: Linksextremistin wird angeklagt“
Mordversuch ? Und letztlich spaziert sie dann wieder wohlgemut und FREI durch die Welt, wie HAMMER-LINA ?
Wir werden sehen, wozu diese verkommene Justiz noch fähig ist…
Hat „Hanna S.“ auch einen vollständigen Namen?