Mönchengladbach: Eine Streife der Bundespolizei wurde in der Nacht von Montag auf Dienstag um 02.00 Uhr von einem Zeugen alarmiert, dass eine Frau (52) von zwei Männern (19, 25) auf dem Platz der Republik massiv belästigt wird.
Als die Beamten eintrafen, bestätigte sich der Eindruck Die beiden Männer hielten die 52-Jährige fest und bedrängten sie. Die Bundespolizisten trennten die Personen voneinander und starteten mit der Befragung.
Unvermittelt und äußerst aggressiv ging der eine Täter, ein 19-jähriger Algerier, auf die Beamten zu, schlug einem Polizisten ins Gesicht und trat gegen dessen Bein. Mit körperlichem Zwang wurde die Person unter Kontrolle gebracht und fixiert. Der andere Beteiligte, ein 25-jährige Marokkaner, nahm daraufhin eine abgebrochene Glasflasche in die Hand und attackierte die eingesetzten Beamten. Der Angriff konnte mittels Einsatzes des Schlagstocks abgewehrt werden. Anschließend flüchtete der 25-Jährige vom Ort des Geschehens. Ein angedrohter Einsatz des Diensthundes veranlasste den 25-Jährigen nicht zum Stehenbleiben. Der Diensthund stellte daraufhin den flüchtenden Mann und verletzte diesen im Bauch- und Rückenbereich.
Der Fahrer eines zufällig vorbeifahrenden Rettungswagens erkannte die Situation, so dass sich die Besatzung umgehend in den Polizeieinsatz eingliederte. Eine erste Begutachtung des Verletzten ergab, dass dieser mehrere Kratzwunden erlitt, die jedoch keine ärztliche Versorgung erforderlich machten. Eine Erstversorgung der Person erfolgte noch vor Ort.
Eine hinzukommende Streife der Polizei Mönchengladbach unterstütze den Einsatz und brachte die beiden Tatverdächtigen ins Polizeigewahrsam. Dort erfolgte neben der Eröffnung des Strafverfahrens eine angeordnete Blutentnahme.
Beide Personen sind polizeilich bekannt und lösten in jüngster Vergangenheit bereits mehrere Polizeieinsätze aus. Der angegriffene Polizeibeamter war nach dem Angriff weiterhin dienstfähig.