Mainz – Entgegen der Darstellung der AfD in der heutigen Ausgabe der Allgemeinen Zeitung Mainz weist der Leiter des rheinland-pfälzischen Landeskriminalamtes, Johannes Kunz die Aussagen des Landeschefs der AFD Rheinland-Pfalz, auch beim Landeskriminalamt in Mainz gebe es eine Anordnung, einen hohen Migrantenanteil bei Straftaten nicht öffentlich zu machen, entschieden zurück. (ots)
Laut LKA gab es in diesem Punkt nie eine Behördenanordnung. Der Vorwurf des gezielten Verschweigens liefe auch deswegen ins Leere, weil das Landeskriminalamt in der Vergangenheit sowohl bei Pressekonferenzen als auch bei anderen öffentlichen Erklärungen auf überdurchschnittliche Ausländeranteile in bestimmten Kriminalitätsbereichen ausdrücklich hingewiesen habe.
“Der von Herrn Junge geäußerte Vorwurf entbehrt jeder Grundlage, er ist absurd”, erklärt LKA-Chef Johannes Kunz.
Junge hatte im Interview mit der Allgemeinen Zeitung geäußert:
Die Kölner Ereignisse vor Augen sage ich: Ich habe Hinweise darauf erhalten, dass es auch beim Landeskriminalamt in Mainz eine Anordnung gegeben habe oder geben soll, einen hohen Migrantenanteil bei Straftaten nicht öffentlich zu machen. AZ
Bestätigen können wir als kleine Redaktion weder diese Hinweise, noch die empörte Zurückweisung des LKAs – dennoch wird bei vielen rheinland-pfälzischen Pressestellen eindeutig weniger über Straftaten von Migranten berichtet, als aus anderen Regionen in anderen Bundesländern.