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Kruzifix nochmal: Mit Söder wird’ s blöder

Collage Hanno Vollenweider – Bild Markus Söder (c) By Gerd Seidel (Rob Irgendwer) – Own work, CC BY-SA 3.0, Link

Erst das härteste Polizeigesetz für Bayern durchpeitschen und nun diese Finte mit den Alibikreuzen als Pseudobekenntnis zu den christlichen Werten. Markus Söder ist sich für keine Peinlichkeit zu schade.
„Der Islam ist ein Bestandteil Bayerns.“ – das sagte der fesche Stimmenfänger noch 2012 bei einem Kulturfest der radikalislamischen DITIB Gemeinde in Nürnberg. Damit schoss er vor allem gegen die „Kanzlerin“ analysierte das Handeslblatt dazu. Kath.net zitierte ihn dann im März 2016: „Islam gehört nicht zum Fundament unserer Kultur“

Und jetzt soll also in jeder Amtsstube ein Kruzifix hängen, was sowieso bereits meist der Fall ist. Irgendwer wird schon dagegen klagen, weil die “Bundesrepublik” angeblich eine Trennung von Staat und Religion im Grundgesetz verankert haben soll, welche de facto durch die Konkordate mit dem “Heiligen Stuhl” wieder aufgeweicht werden, da es sich hierbei völkerrechtliche Verträge handelt. So wurde das Konkordat zwischen “Seiner Heiligkeit Papst Pius XI. ” und dem Staate Bayern am 29. März 1924 besiegelt. Und jenes zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich kam am 20. Juli 1933 unter Dach und Fach. Seinerzeit leistete Kardinal Woelki darauf berufend den Treueeid für NRW. Während die Auftragspresse eifrig posaunt, dass nach Söders Kreuzzug in Bayern nun wirklich keine Rede mehr von einer Islamisierung sein kann, nicht einmal einer vermeintlichen, kalkuliert der nicht mal indirekt vom Volk gewählte Ministerpräsident mit Stimmenfang bei AfD-Wählern. Ob die Rechnung aufgeht, wird sich am 14. Oktober zeigen. Eines steht fest: Mit Söder wird’s blöder!

 



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