Iserlohn: Im Bahnhofsbereich soll es nach Polizeiangaben bei einer Auseinandersetzung zu zwei Todesopfern gekommen sein. Es handele sehr wahrscheinlich um eine Beziehungstat, heißt es weiter. Es sollten vor allem keine Gerüchte verbreitet werden.
Die aktuelle Pressemitteilung lautet:
Bei einer Auseinandersetzung am Bahnhof in Iserlohn wurden am heutigen Samstag um 14.20 Uhr ein Mann und eine Frau getötet. Die Polizei konnte den Tatverdächtigen unmittelbar nach der Tat widerstandslos festnehmen. Es soll ein Messer zum Einsatz gekommen sein. Die Polizei geht von einer Beziehungstat aus. Es gab zahlreiche Zeugen, die durch Notfallseelsorger betreut werden. Eine Mordkommission aus Hagen hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft Hagen ist eingeschaltet. Der Zugverkehr in Richtung Hagen ist beeinträchtigt, da ein Bahnsteig abgesperrt werden musste. Auch das Parkhaus ist derzeit gesperrt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen. Zur Identität der Opfer können keine Aussagen gemacht werden.
Nachtrag:
Die Spurensicherung am Bahnhof Iserlohn ist beendet. Der Tatort wird in diesen Momenten freigegeben. Der 43-jährige Tatverdächtige aus Bergisch-Gladbach wird morgen einem Haftrichter vorgeführt. Bei den Opfern handelt es sich um eine 32-jährige Frau und einen 23-jährigen Mann aus Bergisch-Gladbach. Die Ermittlungen dauern an.
Geht es eigentlich noch? Wenn wir Informationen bekommen, werden wir selbstverständlich in Wort, Schrift und Bild darüber berichten. Alles andere bedeutet eine Einschränkung der Pressefreiheit.
Ich denke nicht, dass es Aufgabe der @Polizei_NRW_mk ist, befehlstonartig vorzuschreiben, wer was verbreitet.
Benennt lieber, wer zwei Menschen in #Iserlohn niedermetzelte – dann gibt es auch keine Spekulation! https://t.co/7YJTvuYOsg— Hartes Geld (@Hartes_Geld) August 17, 2019