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In eigener Sache: Warum wir nicht über “die” Festnahmen in Moskau berichten

Putin - foto via pixabay
Putin – foto via pixabay

In Moskau wurden gestern Demonstranten festgenommen.

Sie protestierten gegen den russischen Präsidenten Putin.

In den Sozialen Medien wurde an uns die Frage herangetragen, warum wir bislang nicht über russlandkritische Demonstrationen berichtet haben. Zweimal hat uns auch eine mutmaßliche Ukrainerin anonym angerufen.

In den Nachrichten von Opposition 24 spielen kleine Demonstrationen in Russland nur selten eine Rolle. Voraussetzung für die Berichterstattung ist eine russlandweite und internationale Bedeutung, so wie bei Kandel, Stuttgart, Frankfurt und Chemnitz.

Die Festnahmen in Moskau erfolgten offenbar in Einklang mit den dortigen Gesetzen, vergleichbar mit denen am “Hambacher Forst”. Eine gesamtgesellschaftliche Relevanz sehen wir aber derzeit nicht. Die Staatsangehörigkeit eines Präsidenten, der Demonstranten festnehmen lässt, begründet diese Bedeutung für sich genommen noch nicht. Das gilt auch für die Intensität der Debatte in Sozialen Medien.

Zahlreiche Medien berichteten über die Festnahmen in Moskau, insbesondere zwangsgebührenfinanzierte. Diese Berichte sind im Internet und in den Sozialen Medien für jedermann verfügbar.



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