Hamburg: Unfallflucht – Polizei stoppt Afghanen mit Schuss in den Arm

St. Pauli: Nach einer Verkehrsunfallflucht mit anschließender Straßenverkehrsgefährdung ist in den frühen Morgenstunden ein 35-jähriger Afghane durch einen Schuss eines Polizeibeamten am Arm verletzt worden. Die weiteren Ermittlungen übernahmen das Dezernat für Interne Ermittlungen (DIE) und der Verkehrsunfalldienst Innenstadt/West.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen verursachte der unter Alkoholeinfluss stehende 35-Jährige beim Einparken mit seinem Pkw Daimler Chrysler einen Verkehrsunfall im Hamburger Berg.

Als Zeugen den Fahrer, der inzwischen ausgestiegen war, hierauf ansprachen und die in der Nähe befindlichen Polizeibeamten informierten, setzte sich der 35-Jährige erneut in sein Fahrzeug und versuchte zu flüchten.

Hierbei beschleunigte er sein Fahrzeug stark in Fahrtrichtung Seilerstraße und fuhr direkt auf die herannahenden Polizeibeamten zu.

Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, mussten ein Zeuge sowie die Beamten zur Seite springen. Ein 41-jähriger Beamte machte von seiner Schusswaffe Gebrauch und verletzte den 35-Jährigen am Arm.

Der 35-Jährige setzte seine Flucht weiterhin fort und fuhr kurz vor der Einmündung zur Simon-von-Utrecht Straße auf einen verkehrsbedingt haltenden Pkw Opel auf, welcher wiederrum auf den vor sich befindlichen Pkw Ford Mondeo geschoben wurde. Hierbei wurde ein 23-jähriger Insasse leicht verletzt.

Der 35-Jährige wurde am Unfallort schließlich von den Polizeibeamten gestellt und vorläufig festgenommen. Er wurde medizinisch Erstversorgt und in ein Krankenhaus transportiert, wo er nach einer Operation stationär aufgenommen wurde. Es bestand keine Lebensgefahr.

Der Daimler Chrysler wurde sichergestellt.

Die Ermittlungen des DIE und des Verkehrsunfalldienstes dauern an.



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