Halloween-Nacht in Deutschland: Ausschreitungen und Festnahmen

In der Halloween-Nacht 2024 kam es in mehreren deutschen Städten zu Polizeieinsätzen und Festnahmen. Zwei Städte stachen dabei besonders hervor: Marl in Nordrhein-Westfalen und Berlin.

In Marl griffen vermummte und maskierte Personen Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr und der Stadt mit Steinen, Böllern und brennenden Einkaufswagen an. Auch eine Gruppe, in der sich Bürgermeister Werner Arndt befand, wurde mit Pyrotechnik beworfen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die Polizei nahm vier Personen fest und weitere neun in Gewahrsam. Der Hauptverdächtige ist ein 16-Jähriger aus Marl. Die anderen Verdächtigen sind zwischen 14 und 25 Jahre alt. Die Polizei ermittelt wegen schwerem Landfriedensbruch, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung. Bürgermeister Arndt zeigte sich entsetzt über die Gewalt und sprach von einer „Attacke gegen diesen Staat“.

Auch in Berlin gab es zahlreiche Polizeieinsätze. Rund 130 Personen wurden vorübergehend festgenommen. Es wurden über 20 Strafverfahren eingeleitet. Die „Berliner Zeitung“ berichtete von brennenden Barrikaden, Angriffen auf Einsatzkräfte und dem Beschuss vorbeifahrender Autos mit Böllern und Feuerwerksraketen. Schwerpunkte der Ausschreitungen waren Straßen im Wedding, Schöneberg, Kreuzberg, Neukölln, Gropiusstadt und Märkischem Viertel. In der Gärtnerstraße in Friedrichshain versammelten sich etwa 150 Personen und zündeten Pyrotechnik. Dort brannten auch ein Auto und Autoreifen, außerdem wurden Mülltonnen, E-Scooter und Teile von Bauzäunen auf die Fahrbahn geräumt. Bis zu 750 zusätzliche Polizisten waren in der Halloween-Nacht in Berlin im Einsatz.

In beiden Städten wurden außerdem vereinzelt pyrotechnische Gegenstände gezündet und Müllcontainer in Brand gesetzt. Es wurden mehrere Strafermittlungsverfahren eingeleitet, unter anderem wegen Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung, Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Quellen


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Kommentare

12 Antworten zu „Halloween-Nacht in Deutschland: Ausschreitungen und Festnahmen“

  1. Nero Redivivus

    BRD-Krawallkalender:
    31.12./1.1.: Silvesternacht
    30.4./1.5./2.5.: „revolutionärer 1. Mai“
    31.10./1.11.: Halloween
    „¡A las barricadas!“

    1. Rumpelstilzchen

      Lieber Nero,

      gefühlt haben wir nicht 3 Krawall-Termine pro Jahr, sondern 365…;-)

  2. Ami-Schwachsinn.

    1. Jonathan M.

      Wo der Schwachsinn ausufert, braucht man die Führung mittels einer harten Faust.
      Irgandwann ist immer Schluss mit Lustig. Wenn es ganz und gar außer Kontrolle gerät, dann hilft nur noch ein Führer.

  3. Rumpelstilzchen

    „In Göttingen wirbt eine Antifa-Band mit Mordfantasien für ein Konzert: Auf Plakaten, die überall in der Stadt zu sehen sind, wird die Erschießung des AfD-Politikers Björn Höcke gezeigt. Das Konzert soll in einem bekannten Antifa-Zentrum stattfinden, das von der Stadt mitfinanziert wird. Die SPD-Bürgermeisterin will die Gewaltdrohungen auf Nachfrage von NIUS nicht verurteilen.“

    https://www.nius.de/gesellschaft/news/antifa-goettingen-hoecke/9993485e-c6c5-49fd-9190-016c53e81b20

    Fazit: Der BÜRGERKRIEG hat längst begonnen, auch wenn es dem einen oder anderen – aus welchen Gründen auch immer – noch nicht aufgefallen sein sollte.

    Die VERRÄTERPARTEI SPD natürlich als Speerspitze der ANTI(fa)-Deutschen
    vorneweg.

  4. Ralf.Michael

    Irgentwann kommen Wir mit einer riesengrossen Fliegenklatsche, versprochen !

  5. Rumpelstilzchen

    Man mag sich gar nicht erst ausdenken was passieren würde, wenn nicht „nur“ an ein paar Hotspots Randale entsteht, sondern flächendeckend…

    Unsere „Sicherheitskräfte“ sind jetzt schon heillos überfordert.

  6. Und was hat das alles mit Allerseelen/All Hollows Eve zu tun?
    Die irische Legende von Jack-o-the-lantern, der zu gut für die Hölle und zu schlecht für den Himmel ein Wanderer zwischen den Welten ist, gibt auch nichts für Randale her.

    Landfriedensbruch? Ich lach mich tot! Gibt ein Dudu, weil sind ja Minderjährige, das war’s

    Hauptsache gegen rrräääächts und Delegitimierung der Politschranzen wird brutalstmöglich durchgegriffen…

  7. „Bürgermeister Arndt zeigte sich entsetzt über die Gewalt und sprach von einer „Attacke gegen diesen Staat“.“
    Der nächste Akt wird dieser sein: Er wird mehr Staatsschutz verlangen, mehr Überwachung und einen kleineren Käfig für rechtschaffene Bürger, vielleicht die 11-Minuten-Stadt.
    Das ist alles so dermassen durchschaubar.

    2
    0
    1. Zeitgenossen der Spezies Arndt sind dann dran.

    2. Rumpelstilzchen

      Im Kampf-Heucheln sind sie alle TOP, diese scheinheiligen Gestalten…;-)

    3. Das ist gut das man den Bürgermeister mal gezeigt hat auf welcher Seite er ist. Ist es ihm als Bürgermeister nicht verboten über seine Linken und die Antifa empört zu sein? Ist es nicht seine Pflicht vor denen auf die Knie zu gehen und sich über jede Backpfeife die sie ihm geben zu freuen?