Gütersloh: 17-jähriger Afghane nach Widerstand plötzlich 20 Jahre alt

Gütersloh: Am Dienstagmittag wurde die Polizei darüber informiert, dass sich ein 17-jähriger Jugendlicher aus Afghanistan im Kreishaus aufhalten solle, was er trotz bestehenden Hausverbotes nicht verlassen wollte. Er hielt sich im Treppenhaus des Foyers auf und schrie die Mitarbeiter an. Das Hausverbot war dem 17-Jährigen ausgesprochen worden, weil in der Vergangenheit mehrfach aggressiv gegen das Personal des Kreishauses Gütersloh aufgetreten war.

Nachdem sich der vermeintliche 17-Jährige auch der Polizei aggressiv und uneinsichtig gegenüber zeigte, sollte er zur Durchsetzung des Platzverweises in Gewahrsam genommen werden. Dagegen wehrte sich der Jugendliche vehement. Er schlug mit den Händen und stieß mit dem Kopf in Richtung der Beamten. Zudem versuchte er zu beißen. Ein 32-jähriger Polizist wurde durch die Widerstandshandlung des Mannes leicht verletzt.

An dem angegebenem Alter bestanden dann doch aufgrund seines Erscheinungsbildes erhebliche Zweifel, so dass der zuständige Kreis Gütersloh sein Alter amtlich feststellen ließ. Dieses wurde von Gutachtern am 24.08.2018 auf 20 Jahre festgelegt. Der junge Mann gilt damit seit diesem Tag nicht mehr als Jugendlicher, sondern als Heranwachsender, so die Polizei.

 



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