Charlottenburg: Schüler (17) wegen jüdischen Glaubens angegriffen – Täterherkunft verschleiert

Was die Berliner Polizei politisch korrekt bereinigt berichtet, wird möglicherweise Eingang in die Statistik für “politisch motivierte Kriminalität” finden. Die Täterherkunft wurde nicht genannt, doch der Staatsschutz ermittelt, was Raum für Spekulationen eröffnet. Handelt es sich um Täter aus dem rechtsextremen Milieu oder gar um Angehörige einer besonders friedlichen Religion? Letzteres dürfte paradoxerweise nach Meinung des Zentralrates der Juden nicht zutreffend sein …

Originalwortlaut:

Gestern Mittag gab es an einer Schule in Charlottenburg eine Auseinandersetzung. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein 17-jähriger Schüler einer Schule in Charlottenburg gegen 13.30 Uhr von einem 15-jährigen Jugendlichen, der nicht Schüler an der Schule ist, aufgefordert worden sein, mit ihm zu kommen. Der 17-Jährige kam der Aufforderung nach und soll dann von dem 15-Jährigen ins Gesicht geschlagen worden sein. Ein 16 Jahre alter Mitschüler des Attackierten ging dazwischen und soll dann ebenfalls von dem mutmaßlichen Angreifer ins Gesicht geschlagen worden sein. Anschließend sollen mehrere Jugendliche auf den 16-Jährigen losgegangen sein, so dass daraus eine Schlägerei entstanden sei. Als alarmierte Einsatzkräfte eintrafen, war die Schlägerei bereits beendet. Bei den anschließenden Ermittlungen wurde auch bekannt, dass ein weiterer 15-Jähriger versucht haben soll, mehrere Jugendliche gezielt auf den 17-Jährigen zu hetzen, da dieser jüdischen Glaubens sei. Polizisten nahmen die Personalien mehrerer Jugendlicher auf und leiteten Strafverfahren ein. Insgesamt gab es vier Leichtverletzte. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin.



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