Amoklauf in Graz und weitere Nachrichten im Überblick

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Tragödie in Graz, Österreich: Ein 21-jähriger ehemaliger Schüler hat an einem Gymnasium in Graz neun Menschen erschossen und sich anschließend selbst getötet. Zwölf weitere Personen wurden verletzt. Österreichs Bundeskanzler Stocker bezeichnete den Vorfall als „nationale Tragödie“ und ordnete eine dreitägige Staatstrauer an. Die Waffen des Täters sollen legal erworben worden sein.

Der Täter hat nach der Schreckenstat in einer Toilette der Schule Suizid verübt. Laut „Krone“-Infos soll ein Abschiedsbrief bei einer Hausdurchsuchung im Bezirk Graz-Umgebung entdeckt worden sein. Es handelt sich um den 21-jährigen österreichischen Staatsbürger Artur A.

Proteste und Eskalation in den USA: In Los Angeles sind Hunderte US-Marines und weitere Nationalgardisten eingetroffen, nachdem Präsident Trump die Kontrolle über die Nationalgarde des Bundesstaats übernommen hat, ohne Zustimmung des Gouverneurs Newsom. Die Maßnahmen folgen auf Proteste gegen die Abschiebepolitik, die sich nun auch auf andere US-Städte ausweiten. Trump verteidigt sein Vorgehen und bleibt auf Konfrontationskurs.

Verfassungsschutzbericht Deutschland: Der Verfassungsschutz meldet einen deutlichen Anstieg extremistischer Aktivitäten. Das Personenpotenzial der rechtsextremen Szene ist von 40.000 auf 50.000 gestiegen. Bundesinnenminister Dobrindt warnt vor wachsender Gewaltbereitschaft, insbesondere bei jugendlichen Rechtsextremisten, aber auch bei Linksextremisten und Islamisten. Der Bericht steht zudem im Kontext eines Rechtsstreits mit dem rechtsextremen Compact-Magazin.

Konflikt in der Ukraine: Russland hat seine Luftangriffe auf die Ukraine intensiviert, insbesondere auf Kiew und Odessa. In Odessa wurde eine Klinik getroffen, wobei eine Person ums Leben kam. Der Kreml nennt einen Stopp der NATO-Osterweiterung als Bedingung für ein Kriegsende. Kiew und Moskau haben erneut Kriegsgefangene ausgetauscht, vor allem junge Soldaten.

Greta Thunberg und Gaza-Aktivisten: Das israelische Militär hat ein Schiff mit Gaza-Aktivisten, darunter die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg, abgefangen und die Aktivisten ausgewiesen. Sie hatten versucht, die israelische Blockade des Gazastreifens symbolisch zu durchbrechen.

Ermittlungen gegen Robert Habeck nach Strafanzeige des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW):

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat am 10. Juni 2025 Ermittlungen gegen den ehemaligen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wegen des Anfangsverdachts der Verleumdung eingeleitet. Auslöser war eine Strafanzeige des BSW, die am 13. November 2024 eingereicht wurde, ergänzt durch eine persönliche Anzeige von Sahra Wagenknecht. Habeck soll bei einer Wahlkampfveranstaltung der Grünen am 30. August 2024 im Dresdner Rundkino „inhaltlich unzutreffende Tatsachen“ über das BSW und Sahra Wagenknecht geäußert haben. Konkret warf er dem BSW und der AfD Käuflichkeit durch Russland vor, etwa mit Behauptungen wie „für seine Meinung bezahlen lassen“, „Stimmen kaufen“ und „Trollarmeen aufbauen“. Das BSW stuft dies als Verleumdung und üble Nachrede ein.

Die Staatsanwaltschaft beantragte im Februar 2025 die Aufhebung von Habecks Immunität als Bundestagsabgeordneter, doch das Bundestagsplenum lehnte am 5. Juni 2025 die Eröffnung eines Strafverfahrens mehrheitlich ab. Es ist unklar, ob dieser Antrag direkt mit der BSW-Anzeige zusammenhängt. Die Ermittlungen laufen weiter, und die Unschuldsvermutung gilt uneingeschränkt für Habeck.


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Kommentare

7 Antworten zu „Amoklauf in Graz und weitere Nachrichten im Überblick“

  1. Avatar von Rumpelstilzchen
    Rumpelstilzchen

    „Trump verteidigt sein Vorgehen und bleibt auf Konfrontationskurs.“

    Man kann sich unschwer vorstellen, WIE das HIER in der BRDigung ablaufen würde…

    1. Avatar von MadMax
      MadMax

      Möchtest du denn, dass die Polizei in Deutschland endlich mal richtig durchgreift? 🙂

      Wenn ist eigentlich die nächste Quarkdenkerdemo, gibt es Pegida noch und wann kommt die nächste Pandemie?

      1. Avatar von Hans S. II
        Hans S. II

        „MadMax“, war das nicht der mit den vielen Schweinen …?!

        1. Avatar von MadMax
          MadMax

          Um ehrlich zu sein, ich halte Schweine für viel klüger als manche Kommentatoren. Keine Namen, keine Namen. 😉

          Urkomisch übrigens wie hier einige Trump feiern. Als hätten Deutsche von dem irgendwelche Vorteile. 🤡

  2. Avatar von Nero Redivivus
    Nero Redivivus

    „Verfassungsschutzbericht Deutschland Anno Diaboli MMXXV“: Bevor Friedrich des Kleinen Alexander der Kleine große VS-inlandsgeheimdienstlich eingeflüsterte große Töne spuckt und ein „rechtschaffen“ solides alternatives Nachrichtenmagazin mit gesundem Mittelstandsbetrieb existentiell bedroht, sollte er von seinen Ministerdiäten erst einmal die dem deutschen Steuerzahler aus dem Schlafschafportfolio gezogenen 243 Millionen Euro an entgangenen Mautfreuden persönlich heimzahlen: Das wäre als Sühnezeichen doch COMPACT und angesichts des Siebenten Gebotes auch CSU-christlich angebracht, gell?

  3. Avatar von MadMax
    MadMax

    Mein Beileid den Angehörigen der Opfer, Graz.

  4. Avatar von dr weiss
    dr weiss

    Gewissheit wurde es spätestens dann, als in der Berichterstattung in den Medien auf einmal nicht mehr von einem »Österreicher« sondern von einem Mann mit »österreichischer Staatsbürgerschaft« die Rede war. Jetzt steeht fest, dass der Vater des Todesschützen ein Armenier und seine Mutter eine Frau »mit österreichischer Staatsbürgerschaft« sei.

    Auch die Aufforderung des Radiosenders Ö3 an die Hörer, sich nicht zu »Täter und Täterinnen« machen zu lassen, indem sie Fotos der Opfer in den sozialen Medien verbreiten, vielen Bürgern in hohem Maße mindestens verdächtig, wenn nicht sogar suspekt, vor. Eine gängige Masche: Den Opfern von Tätern mit Migrationshintergrund soll nämlich kein Gesicht gegeben werden. Somit wusste man genau, woher der Wind wehte.

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