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Ahrweiler: Flutopfer mutmaßlich von dreisten Schrottsammlern bestohlen

Zerstörte Brücke im Flutgebiet

Ein etwa 70-jähriger Mann aus Ahrweiler, der als von der Flut geschädigter Bewohner aktuell das “Containerdorf” in der Kreuzstraße bewohnt, arbeitete am Samstagvormittag in seiner noch nicht bezugsfertigen Wohnung in der Walprozheimer Straße.

In seiner Hofeinfahrt, mehrere Meter vom Straßenrand entfernt und in keinster Weise mit Sperrmüll zu verwechseln, stand eine fast neuwertige Küche in demontiertem Zustand, die der Flutgeschädigte im Rahmen der Fluthilfe geschenkt bekommen hatte. Unbekannte Täter betraten den Hof und entwendeten von dieser Küche sämtliche Metallteile. Darunter auch ein Edelstahlspülbecken. Der Schaden wird im Moment auf einen mittleren dreistelligen Betrag geschätzt.

Schlimmer als der finanzielle Schaden sind jedoch die Umstände, die zu dieser Tat gehören. Zum einen wird der Geschädigte in seiner Arbeit an der neuen Wohnung erneut zurückgeworfen. Ob er für die geschenkte Küche die entsprechenden Ersatzteile bekommen kann, wird noch herauszufinden sein. Ebenso besonders schwer wiegt, dass für den Geschädigten nun nach der Flut nun auch noch diese erschwerenden Umstände hinzukommen.

Im Verdacht könnten ein oder zwei Personen stehen, die etwa in der Zeit von 12.00 bis 13.00 Uhr in Ahrweiler, speziell in Walporzheim als so genannte “fliegende Schrotthändler” unterwegs gewesen waren. Wer kann Angaben zu einem Schrotthändlerfahrzeug machen, dass am Samstag, 04.03.23 durch die Straßen fuhr und die für dieses Metier typische Musik abspielte. Hinweise bitte an die Polizei Ahrweiler unter 02641 – 9740.



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Kommentare

  1. Werden dreiste und skrupellose DIEBE jetzt “politisch-korrekt” fliegende Schrotthändler genannt ?

    So ist das eben mit der MULTI-KULTI-ZERFASERUNG der “Gesellschaft”, da gibt es keine echte Solidarität, keinen Zusammenhalt und erst recht keine Menschlichkeit mehr, sondern im Gegensatz dazu vielmehr ein HAUEN und STECHEN.

    Man darf getrost davon ausgehen, dass die beschädigte Küche des alten Mannes jetzt Schrott ist. Er wurde damit wiederum zum – hilflosen – Opfer.

  2. Ich bin 40 oder 50 Km von dort auf dem Dorf aufgewachsen.

    Man konnte die Haustür offen stehen lassen, ohne dass irgendwas gestohlen wurde…
    Terassentüren waren bei allen Nachbarn im Sommer ständig offen.

    Die Verarmung der Menschen zusammen mit der Ansiedlung über Drittstaaten Geflüchteter und daher nicht Schutzbedürftiger sind die Ursachen.

    Wenn man dran denkt, dass sich ein Facharbeiter auf dem Dorf ein ordentliches Haus bauen konnte in 1980ern, dann weiß man wie sehr die tatsächliche Kaufkraft der Menschen zurückgegangen ist, seit Börsengier und Transatlantische Freundschaft regieren…

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