Merkel mit Merzelbub austreiben …

Harald Dettenborn [CC BY 3.0 de], via Wikimedia Commons
Die Kanzlerin schwächelt vor sich hin, doch ihr Abschied geht so langsam vonstatten, wie ihr Aufstíeg im Schatten von Helmut Kohl begann. Sie hat weder Ziehsohn noch Tochter hinterlassen, sondern alle möglichen Widersacher früh genug entsorgt. Darunter auch Friedrich Merz, der sich wieder einmal aus der Deckung wagt, aber die Konfrontation scheut. Welche Qualitäten soll der damals Unterlegene heute erworben haben, um die Union aus der Krise führen zu können? Verlierer sind nicht nur ziemlich unsexy, sondern vor allem eines: Verlierer!

Die Kurz-Strategie

Eine Scheinwende nach österreichischem Muster könnte der Union helfen, doch dazu fehlt es an Hoffnungsträgern, das Spitzenpersonal ist schlichtweg zu alt für den Job, na ja, bis auf ……….. tief Luft holen: Philipp Amthor. Vielleicht aber hat Merz ja noch ein As im Ärmel, einen Joker, sozusagen eine jüngere Ausgabe seiner selbst, die nicht zum ewigen Zweiten bestimmt ist. Das passt aber nicht zu seinem Charakter, er will seine Rechnung mit der Kanzlerin am liebsten persönlich begleichen. Ansonsten böte sich die AfD als perfekte Beute an, mit Weidel als Vizekanzlerin. Im Hinterzimmer würde ausgemacht, dass Gauland aus Altersgründen abtreten muss, Höcke entweder raus fliegt oder auf ewig in Thüringen bleibt und wichtige Posten nur an äußerst bieg- und beugsame Schnäppchenjäger gehen. All das wird nicht passieren und wenn doch, ändert sich nichts an der Trägheit der Masse.



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