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Jungfrauenwaffen: Carla Reemtsma, Kämpferin für die Klimarettung

Ein Mensch, der demoralisiert wurde, ist nicht in der Lage, wahre Informationen zu beurteilen; die Fakten sagen ihm nichts.

Selbst wenn ich ihn mit Informationen überschütte, mit authentischer Wahrheit, mit Dokumenten, mit Bildern; selbst wenn ich ihn mit Gewalt in die Sowjetunion bringe und ihm [ein] Konzentrationslager zeige, wird er sich weigern, es zu glauben, bis er einen Tritt in seinen fetten Hintern bekommt.

Wenn ihm der Militär-Stiefel auf den Kopf tritt, dann wird er es verstehen, aber nicht vorher. Das ist die Tragödie der Situation der Demoralisierung.“ (Juri Bezmenow, KGB-Überläufer der 1980er Jahre)

Nach über 40 Jahren kommunistischer Indoktrination in Bildung und Hollywoodfilmen wurden den meisten Menschen die natürlichen Instinkte abtrainiert, Lügen als solche zu erkennen und abzulehnen. Wer die Lügen weiterhin erkennt und gar benennt, muss sich indessen gut überlegen, ob er sie entlarven möchte. Denn die Strafmaßnahmen, die unverzüglich von den Profiteuren der Lüge ergriffen werden, können bis zum Tode führen.

Die Lüge: Geistig und körperlich Behinderte, Frauen, „People of Color“ und Arme sind per se mehr wert als weiße, normale Menschen – sie sind heilig. Jede Aussage eines solch heiligen Wesens ist als „Wort Gottes“ zu werten und nicht zu hinterfragen. Der intelligente Bürger wird zu einem zahnlosen Tiger und muss alle Maßnahmen, die von den Heiligen der Neuen Welt verkündet werden, wider besseren Wissens hinnehmen.

Unter allen „Minderheiten“, die zur Unterdrückung und Ausbeutung der Mitte instrumentalisiert werden, haben sich in der westlichen Welt mit der Tradition des Minnegesangs und der romantischen Verehrung des Weiblichen die Jungfrauen als effektivste Waffe erwiesen. Jungfrauen wohnt die Reinheit inne. Sie wecken – gerade beim weißen Mann – einen starken Beschützerinstinkt.

Missbrauch des natürlichen Beschützerinstinkts

Handelt es sich um junge, hübsche Frauen der gleichen Ethnie, wird der Instinkt noch stärker angesprochen. Unschuldige Jungfrauen erinnern an uralte Märchen, in denen Einhörner jungen Frauen reinen Herzens aus der Hand fressen und scheue Rehe ihr Haupt auf deren unberührten Schoß betten. Jungfrauen können niemandem ein Haar krümmen. Wenn sie für eine Sache einstehen, dann muss sie gut und über jeden Zweifel erhaben sein, denn Jungfrauen kennen kein Arg. Sie wecken das Gute in uns, besänftigen böse Recken, sehen den Schmerz in jedem Flüchtling und kümmern sich liebevoll um kleine, häßliche, schwedische Gnomenmädchen mit Zöpfen.

Keuscher und unschuldiger als Jungfrauen können nur Kinder sein, die als ultimative Abkehr der natürlichen Ordnung als Mini-Journalisten gegen die drei Kanzlerkandidaten in Stellung gebracht wurden.

Jungfrauen eignen sich perfekt, die Ziele mächtiger Lobbygruppen wie Greenpeace oder geldgieriger Klimalügengewinnler wie Al Gore in greifbare Nähe zu rücken. Selbst zur Rechtfertigung von Kriegen werden traditionell Jungfrauen wie die 15-jährige Nayirah – Mitglied der kuwaitischen Königsfamilie – eingesetzt, die mit Hilfe einer PR-Firma im Vorfeld des zweiten Irak-Kriegs 1991 die „Brutkastenlüge“ unter mitleiderregendem Schluchzen zum Besten gab. Welch herzloser Schuft wollte angesichts der vergossenen Tränen eines zarten Mädchens noch Zweifel anmelden, ohne vom ergriffenen Publikum als Jungfrauenschlächter niedergeschrien zu werden?

Und so wird das eigentliche Ziel – die Verschleierung der Lüge für Profit und Macht – durch Zurschaustellung der Unschuld junger Mädchen und unter Missbrauch der Gutherzigkeit und des Mitgefühls ihrer Mitmenschen – wieder und wieder erreicht.

Unschuld zur Profitverschleierung

Auch Carla Reemtsa ist eine solche „Jungfrau“, die sich Tag und Nacht um das Klima sorgt und ihre medial „abgenutzte“ Cousine Luisa Neubauer nach und nach als frisches „Gesicht“ von Fridays For Future ablösen soll.

Die zarte Carla ist empört darüber, dass Menschen noch immer Kurzstreckenflüge nutzen. Daher hat sie jetzt gemeinsam mit „Robin Wood“ und Attac unter dem knackigen Slogan „Züge statt Flüge“ eine Petition zur Abschaffung von Kurzstreckenflügen gestartet. Im Petitionstext schreibt sie: „Wie können wir ernsthaft noch Flüge für kurze Strecken zulassen, die ganz einfach mit der Bahn zurückgelegt werden können? Wir können uns diesen klimaschädlichen Unsinn nicht mehr leisten. Meine Generation kann nicht länger zusehen, wie wir den Planeten für vollkommen überflüssige Kurzstreckenflüge zerstören!

Man spürt förmlich mit jedem Wort, wie die gesund ernährte Carla mit jeder Faser ihres hübschen Körpers um ihre Einhörner, Rehe und Hoppelhäschen bangt. Passend dazu gibt das klimaschonende Einzelkind eines ihrer Interviews in ihrem Kinderzimmer in Berlin-Zehlendorf, wo die Reichen und Schönen leben. Auch Carla, stammt rein zufällig – wie zahlreiche andere Klimaaktivisten auch – aus der Oberschicht, in ihrem Fall der steinreichen Reemtsma-Dynastie, obgleich sie mit dieser nach eigener Aussage lediglich„über x-te Grade“ verwandt ist.

Der Klimagöttin sei Dank hat unter anderem der Blog „Klimakatastrophe“ bereits in beeindruckender Fleißarbeit die Verwandtschaftsverhältnisse zwischen Carla Reemtsma und ihrer Cousine Luise Neubauer geklärt. Die Artikel dort zu unseren prominentesten jungfräulichen Kämpferinnen sind durchweg sehr lesenswert.

Carla, die Goldmarie aus reichem Hause

Darin heißt es etwa: „Die Großmutter der Klimaaktivistin Luisa Neubauer und Carla Reemtsma war mit Feiko Reemtsma (1926–1999), einem Zigarettenfabrikanten aus Hamburg verheiratet. Reemtsma ist der Name einer aus Ostfriesland stammenden ‚Industriellen-/Großunternehmer‘-Familie, die sich der Produktion von Zigaretten widmete und in Hamburg ihren Hauptsitz hat. Heute leben die Reemtsmas großteils von Investments des Vermögens in Wohn-/ Grundbesitz und Beteiligungen an Schifffahrtsgesellschaften, von Vermögensanlagen, etc..

Seit 1982 engagiert sich die Großmutter Dagmar Reemtsma intensiv für Frieden, Gerechtigkeit und Natur. Sie ist gemäß Aussage von Luisa und Carla ihr großes Vorbild. 

Dagmar Reemtsma hatte mit ihren Mann Feiko Reemtsma vier Kinder und lebte in einem wohlhabenden Elbvorort von Hamburg. Eine Tochter ist Frauke Neubauer (die Mutter von Luisa Neubauer), ein Sohn Reemt Reemtsma (der Vater von Carla Reemtsma), soweit das bekannt ist.

Der Vater von Carla Reemtsma ist gemäß Berichten aus der Presse Jurist. Da es nur einen Reemtsma im Telefonbuch von Berlin gibt und dieser zufällig noch Jurist ist (der dann noch aus Hamburg kommt) und dieser zudem eng mit der Reemtsma Grundbesitz Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH von Frauke Neubauer ‚verbandelt‘ ist, kann es sich dabei nur um den Vater von Carla Reemtsma handeln.

In einem Schaubild deckt „Klimakatastrophe“ die Firmenverflechtungen Neubauer / Reemtsma und die Investitionen des Familienvermögens der Carla Reemtsma in Wohn- und Grundbesitz sowie in (unvermeidlich klimaschädlichen) Schifffahrtsgesellschaften auf.  Dankenswerterweise hat „Klimakatastrophe“ darüber hinaus eine Bildschirmaufnahme von Wikipedia mit der Information gespeichert, dass die Cousinen Carla und Luisa aus einer der reichsten Familien Deutschlands entstammen, deren drei Teile heute insgesamt 1,45 Milliarden Euro besitzen. Diese Passage wurde inzwischen in Wikipedia gelöscht und im gesamten Netz getilgt. 

Damals wie heute weltanschaulich vorne dabei

Nach wie vor ist in Wikipedia jedoch die wohl nicht wegzuleugnende Information zu finden, dass Carlas Vorfahre, der Unternehmer Philipp F. Reemtsma, Hitler 1932 die Zusage gab, Anzeigen in den NSDAP-Zeitungen zu schalten und die Partei durch großzügige Spenden förderte. Dies ist insofern interessant, da sich mit Carla und Luisa erneut eine Generation der Reemtsma für die dringend gebotene „Rettung der Welt“ einsetzt (sprich: der Ideologie, die heutzutage dafür hoch im Kurs steht) und nicht müde wird, dem globalen weißen Norden eine Art „Erbschuld“ am CO2-Ausstoß zuzuschieben.

Über eine nach derselben Logik konstatierbare „Erbschuld“ an Taten der eigenen „Verwandten x-ten Grades“ sieht Clara hingegen nonchalant hinweg – wie auch über einen weiteren ihrer illustren Vorfahren, den Zigarettenmogul Alwin Siegfried Fürchtegott Reemtsma, Standartenführer der Waffen-SS, 1939 Verleihung des Ehrendegens des Reichsführers SS, dem sie zumindest einen Teil ihrer Millionen zu verdanken haben wird.

Fassen wir zusammen: Carla Reemtsma, die den Deutschen jetzt per Petition das  Fliegen vermiesen will, gehört zu einer Familie, die ihr Vermögen mit gesundheitsschädlichem Tabak erwirtschaftet und heute in Immobilien und Schifffahrt angelegt hat. Sie will alle Kurzstreckenflüge durch Zugfahrten ersetzen und bedient sich jedabei der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenbergs, um dieses „Verbot“ hinter positiven Phrasen wie „bis 1.500 km überflüssig machen“ zu verschleiern und eine Beschädigung ihrer vermarkteten Jungfräulichkeit zu vermeiden.

Sie kämpft als tapfere Jungfrau für „Menschen mit geringen Einkommen, prekärer Wohn- und Beschäftigungssituation“, die angeblich „von den Folgen der Klimakrise auch hier in Deutschland betroffen“ sind und überhöht sich selbst als Fürsprecherin der Armen, obwohl ihr Familienvermögen unter anderem auch von Zwangsarbeitern ihrer Vorfahren „x-ten“ Grades“ erarbeitet wurde, die während des Dritten Reichs auf der Krim auf den Reemtsma-Tabakplantagen buckeln mussten.

Carla Reemtsma verkündet als „beschützenswerte“ Jungfrau in sanften Worten brutale Verhaltensmaßregelungen, obgleich ihre Familie erst durch eine frühere Erscheinungsform skrupelloser Globalisierung reich wurde, und obgleich sie sich noch nie – wie Hunderttausende Hartz-IV-Empfänger oder Geringverdiener – Gedanken darüber machen musste, ob ihr Geld noch für die nächste Mahlzeit reicht.

Carla Reemtsma meint also, als weiße, blauäugige, blonde und wohlhabende Jungfrau Müllmännern, Aldi-Verkäuferinnen, hart arbeitenden Mittelständlern und den 99 Prozent der Menschen in Deutschland, die über keine Familienvermögen oder Millionentrusts verfügen, vorschreiben zu dürfen, wie sie sich fortzubewegen haben. Zu Land (wo ihre Cousine Luisa gerade erst den finalen Ausstieg aus dem Verbrennermotor binnen vier Jahren, bis 2025 forderte), zu Wasser und jetzt auch in der Luft. Und warum? Weil sie es kann. Weil sie durch ihre Herkunft und Stellung, durch ihre Überhöhung und Heiligsprechung jegliche Bodenhaftung verloren hat.

Schön, verwöhnt und arrogant

„Jungfrauen“ wie Luisa Neubauer und Carla Reemtsma leiden an einem Göttinnenkomplex. Sie werden für pekuniäre Interessen der Klimagewinnler missbraucht. Und selbst wenn sie eines Tages erkennen sollten, dass sich die Al Gores, Greenpeace, grüne Solar- und Windkraftfirmen und eine wachsende Gründerszene und Nachhaltigkeitsindustrie, die vom ökosozialistischen staatlichen Förder- und Subventionssegen profitieren (und angesichts der Ampel-Planspiele schon wieder Morgenluft wittern) mit ihrer Hilfe dumm und dämlich verdienen, selbst wenn solche Jungfrauen feststellen sollten, dass diesen Klimakrisengewinnlern das Klima so gleichgültig ist wie die verlorene Unschuld einer Jungfrau, die im Wahn lebt, für hehre Ziele zu kämpfen, selbst dann werden sie nicht aufhören, mit heiliger Inbrunst und wehenden Standraten für ihre Mission „aufzustehen“.

Warum? Weil sie arrogant sind. Weil sie verwöhnt sind. Weil man ihnen jeden Tag wie der verlogene Spiegel in „Schneewittchen“ versichert, dass sie „schön“ sind. Und weil noch immer zuviele Menschen Angst vor ihren Anwälten haben, wenn sie die Lüge der Jungfrauenwaffe entlarven.


Erstveröffentlichung: Conservo

Foto: Additm (Diskussion), CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

 



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