Jedes Kind kommt irgendwann dahinter, dass die Geschenke nicht vom Weihnachtsmann oder dem Christkind gebracht werden. Weil es so schön ist, machen manche das Spiel noch eine Weile mit, aber jeder weiß es, es wird halt nicht darüber gesprochen.
Ähnlich verhält es sich mit dem Friedensnobelpreis, der mehrheitlich nur ausgemachten Schurken zuteil wird, aber man feiert die Preisträger als Helden, solange bis das Thema wieder aus den Schlagzeilen verschwindet. Donald Trump hat offenbar nicht genug auf dem Kerbholz, dass er leer ausgegangen ist.
Und ähnlich verhält es sich mit Frieden im Heiligen Land. Der „Nahost-Konflikt“ gehört zu der Sorte von Konflikten, die erst mit der vollständigen Vernichtung eines der Lager enden oder aller Beteiligten. Jeder weiß, dass es alles nur Zirkus und der Vertrag, den der jeweilige US-Präsident regelmäßig aus dem Hut zaubern darf, das Papier nicht wert ist. Er wird nur unterzeichnet, um gebrochen zu werden. Man kennt das aus Hollywoodwestern. Am Schluss kommt immer die Armee.

Eine Antwort zu „Same procedure: Die große Gaza-Show!“