Wie Gamer mit Videospielen auf die Blockchaindiktatur konditioniert werden

Obwohl ich kein Fernsehen mehr schaue und schon viel länger das Radio insbesondere beim Autofahren ausgeschaltet lasse, liebe ich natürlich Musik, gute Filme oder gute TV-Sendungen. Dasselbe gilt für Videospiele, die immer mehr an Bedeutung erlangen. Da sie die Passivität des reinen Zuschauens aufheben, sind sie für viele Fans reizvoller als die herkömmlichen Medien. Ich will mich nicht weiter mit dem Suchtpotential befassen, da auch andere Sachen, wie Glücksspiele, Medikamente, Telefonhotlines oder Homeshopping süchtig machen können. Mir geht es um einen besonderen Aspekt, der auch bei zivilen Titeln Spielprinzip ist, dem Bewertungssystem.

Typische Männerspiele auf der Konsole sind GTA oder der Westernabgesang Red Dead Redemption. Man taucht nicht mehr wie zu Lara Crofts Zeiten in lineare Abenteuer ein, die man ein paar Mal durchzockt, damals noch offline, sondern erkundet eine „offene“ Welt, in der man auch einfach „nur so herumlaufen“ kann. Schon der Sprachgebrauch der meisten Gamer verdeutlicht, wie sehr das Spielerlebnis zur Abkopplung von „der“ Realität führt. Natürlich sitzt man meist auf der Couch, hämmert wie blöde auf den Tasten herum, greift wie in Trance nach Chips und Bier und bekommt einen Ausraster, wenn man gestört wird. Früher mussten die Kumpels zum gemeinsamen Zocken noch real anwesend sein, heute läuft kaum ein Spiel ohne Netzverbindung, wo man rund um die Uhr gegen Unbekannte antreten kann.

Kaum einer der Zocker ist sich bewusst, dass er auf Schritt und Tritt überwacht wird. Jede Aktion wird aufgezeichnet, bewertet und belohnt. Besonders ausgefeilt sind diese Mechanismen bei den Online-Rollenspielen. Neben „Erfahrungspunkten“ kann man „virtuelles Geld“ erspielen, „Fähigkeiten“ trainieren und „Gegenstände“ kaufen. Es ist ja alles nur Spiel, ärgerlich wird der Spieler höchstens, wenn von Hackern sein gespeicherter Spielstand gelöscht und seine Kreditkartennummer gestohlen wird. Dass eine künstliche Intelligenz während des Spielens unser Schicksal bestimmt und mehr oder weniger kluge Algorithmen dafür sorgen, dass wir nicht durch zu schwere Herausforderungen frustriert werden, sondern möglichst lange im Spiel bleiben, regt niemanden auf, denn genau das macht den Reiz aus. Etwas zu sein, was wir im „realen“ Leben nicht sind. Revolverheld, Autoknacker, Magier oder was weiß ich was.

Auf den gleichen Mechanismen beruht das Social Scoring der Chinesen, nur eben in der echten Welt oder besser gesagt, der Verschmelzung von Konzernmacht und Staatsmacht mit der Privatsphäre der Bürger. Wer eine rote Ampel achtet wird mit Sozialpunkten belohnt, wer Kaugummi auf dem Bürgersteig hinterlässt und dabei erfasst wird, bekommt entsprechende Abzüge. Der Punktestand wird dann bei der Vergabe von Wohnungen oder Jobs herangezogen. Von diesen Möglichkeiten träumen westliche Globalisten noch, der Great Reset soll sie endlich verwirklichen. Der mächtigste Mann der Welt ist nicht mehr der US-Präsident, an seine Stelle sind die CEOs von Big Tech gerückt, die ihn nach Belieben sperren und zensieren können. Der gesamten Welt wurde die Macht des digitalen Raumes vorgeführt. Fakten interessieren nicht, nur die Deutungshoheit. Und die liegt bei denen, die die gesamte Infrastruktur besitzen. Noch sind es „Privatleute“, wie Bezos, Zuckerberg oder der aktuell reichste Mensch der Welt, Elon Musk. Alle paar Monate postieren seine Space-X Raketen neue Starlink-Satelliten am Himmel, mit denen das Internet von morgen ermöglich werden soll.

Die Hochgeschwindigkeit, die auch 5G liefert, wird benötigt, um die Fülle an Daten in Echtzeit auszuwerten. Denn die Währung von morgen wird von den Menschen selbst geschürft. Durch ihr Verhalten, jede Aktion, jede Bewegung. Niemand wird das groß hinterfragen, wenn er durch die neuen Medien, allen voran Videospielen, aber auch den Algorithmen von Facebook, Twitter und Google schrittweise daran herangeführt worden ist, dass eine „Künstliche Intelligenz“ besser als jede menschliche Regierung auswerten und entscheiden kann, was gut und richtig für uns ist. Musk ist davon überzeugt, dass die sogenannte Singularität eintreffen wird, der Zeitpunkt, an dem eine von Menschen geschaffene „künstliche Intelligenz“ ein eigenes Bewusstsein entwickeln und ihn in seinen Möglichkeiten übertreffen wird. Als Lösung sieht er die Aufrüstung des menschlichen Gehirns mit seinen Chips aus dem Projekt Neuralink an. Wetten, viele bereits konditionierte Gehirnzombies finden das eher cool als beängstigend?


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