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Sind Kryptowährungen wirklich so sicher wie gedacht?

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Kryptowährungen sind das neue Maß der Dinge, wenn es um digitale Zahlungsmittel geht. Es geht eigentlich darüber hinaus und auch im Vergleich zu traditionellen Währungen, sollen Kryptowährungen nur Vorteile mit sich bringen. Sie sollen sicherer, schneller, flexibler sein und vor allem von der digitalen Programmiertechnik profitieren können.

Dadurch könnten riesige Mengen von Aufgaben in etlichen Industriebereichen komplett automatisiert ablaufen und das, ohne eine Sorge haben zu müssen, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Mittelsmänner, aktuell Banken, werden nicht mehr benötigt. Alle Transaktionen finden zwischen den beteiligten Parteien statt. Das Vertrauen steigt, die Sorge sinkt. Doch ist wirklich alles so wunderbar, wie es scheint? Wir schauen uns einige Punkte an, die Zweifel an den Tag legen könnten.

Die Sicherheit traditioneller Zahlungsmittel.

Wer weiterhin in Euro, Dollar und Co. Zahlungen tätigen möchte, der läuft nicht Gefahr direkt auf den Arm genommen zu werden. Zahlungen per Überweisung oder Kreditkarte sind nach wie vor sicher und schnell. Sicher werden sie durch Banken und deren Eintreten bei fehlenden Summen oder schiefgelaufenen Transaktionen, was nebenbei so gut wie nie vorkommt. Solange eine Bank ein Guthaben anzeigt, liegt es im Pflichtbereich der Bank dieses Guthaben auch zur Verfügung zu stellen. Die meisten Webseiten bevorzugen noch immer Zahlungen per Überweisung oder Kreditkarte. Dies ist insbesondere bei bwin.com der Fall, das sichere Transaktionen mit herkömmlichen Zahlungsmethoden garantiert.

Der direkte Vergleich in Sachen Sicherheit.

Spricht man von normalen Zahlungsmitteln, dann spricht man von Fiat-Währungen. Findet hier eine Transaktion statt, meist mit einer Banküberweisung, vertrauen beide Parteien auf die Solvenz und die Einhaltung der Geschäftspraktiken der Bank. Doch wie viel Sicherheit können Banken gewährleisten. Woher wissen Absender und Empfänger, dass die Wertmittel wirklich existieren und am entsprechenden Ort angekommen sind? Dafür steht allein das Wort der Bank. Kryptowährungen dagegen sind komplett offengelegt. Alle Transaktionen werden in einer Art Handbuch publik geführt. Sie sind für jeden einsehbar. Anonym bleiben diese Handbücher durch anonymisierte Transaktionsadresse, die durch einen kryptografischen Code verschlüsselt sind. Einer dieser Codes ist der Hash 256 Algorithmus, der sehr schwer zu entschlüsseln. Dies hat auf der einen Seite Vorteile, es existieren aber auch Nachteile. Vorteile sind hohe Sicherheit. Jedoch steigt mit der Anzahl der getätigten Transaktionen in einem Zahlungsnetz auch die Leistung, die erbracht werden muss, um die Codes zu generieren und zu entschlüsseln, was sich in hohe Transaktionsgebühren bemerkbar macht. Dies wurde zuletzt bei Bitcoin bemerkbar, als eine Transaktion bis zu 15€ Gebühren erforderlich machte und auch dann noch eine ungewöhnlich hohe Wartezeit existierte. Das System scheint noch nicht ganz ausgereift zu sein, zumindest was das Bitcoin-Netz angeht.

Doch nicht so schnell wie erwartet.

Kryptowährungen glänzten zu Anfang mit sehr schnellen Transaktionsgeschwindigkeiten, die jede Banküberweisung in den Schatten stellten. Für Kryptowährungen, die allerdings sehr viele Benutzer anziehen und gleichzeitig noch das veraltete Proof-of-Work-Modell benutzen, steigt sinkt die Transaktionsgeschwindigkeit aber leider rasant. Proof-of-Work basiert auf dem mathematischen Verschlüsseln und Entschlüsseln der Transaktionen, und benötigt eine hohe Rechenleistung. Banküberweisung sind in dieser Hinsicht vollkommen stetig. Gebühren können höchsten von den Banken erhoben oder erhöht werden. Kryptowährungen sind schon aktuell dabei verbessert zu werden, indem die Verschlüsselung auf ein anderes Prinzip umgestellt wird, aber ist die Technologie aktuell wohl noch nicht anwendungsbereit. Das kann sich in naher Zukunft allerdings ändern. Ethereum besitzt mittlerweile ein Proof-of-Stake-Verfahren und in dieser Hinsicht haben sich einige Verbesserungen bemerkbar gemacht. Das spiegelt sich auch sofort im Kurs der Kryptowährungen wider. Ethereum hat kürzlich erst 3.500€ erreicht.



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