Linkspresse warnt: Finger weg vom privaten Kryptogeld

Die Frankfurter Rundschau glänzte noch nie mit Wirtschaftskompetenz. Bei Kryptowährungen sieht es nicht anders aus. Weder ist der Bitcoin eine „private Währung“, noch vollkommen unreguliert, wie das Blatt behauptet. Anders als die angepriesenen Zentralbankenwährungen lässt sich der Bitcoin jedenfalls nicht beliebig vermehren. 

Und hier der Werbeblock für Notenbanker:

„Elon Musks E-Autobauer Tesla hat 1,5 Milliarden Dollar in Bitcoins investiert. Angesichts riesiger Barreserven wäre es für Musk leicht, die Bitcoin-Notierung weiter nach oben zu treiben. Solch zirkuläre Effekte gab es schon immer in der Finanzwelt, sie haben sich aber im Zuge der Digitalisierung verstärkt. Bei Bitcoin steckt dahinter, dass sich der „Wert“ der „Währung“ allein durch Angebot und Nachfrage ergibt. Es fehlt eine regulierende Instanz wie eine Notenbank. Verliert Musk den Spaß an Bitcoins, fällt der Kurs. Das zeigt, wie gewaltig die Sprengkraft der digitalen Finanzwelt ist. Zirkuläre Effekte können außer Kontrolle geraten und die reale Ökonomie aus den Angeln heben. Die Notenbanken und die Politik müssen Regularien für virtuelle Währungen schaffen – ohne dabei technische Innovation abzuwürgen. Für Investoren, die halbwegs seriös unterwegs sind und sich Totalverluste nicht leisten können, kann das vorerst nur heißen: Finger weg vom privaten Kryptogeld.“


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