Während ein 82-jähriger korrupter Bankier wegen Bluthochdruck Haftverschonung bekommt, soll eine 95-jährige Seniorin nun für ein Jahr hinter Gitter.
Es geht um Ursula Haverbeck, mehrfach angeklagt wegen Holocaustleugnung. Das jetzt wieder aufgegriffene Verfahren hatten andere Richter liegen gelassen, mit der Begründung, es gäbe dringendere Fälle und mutmaßlich in stiller Hoffnung, das Problem würde sich auf biologische Weise erledigen.
Aber die alte Dame erfreut sich bester Gesundheit, und das wollte man ihr wohl nicht durchgehen lassen. Darum also der kuriose Richterspruch. Es ist offensichtlich, hier soll ein Exempel statuiert werden. So etwas nennt man Gesinnungjustiz.
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Kommentare
5 Antworten zu „Schandurteil gegen 95-jährige Ursula Haverbeck“
Eine streitbare Frau, stramm wie ein Zinnsoldat. Ich hoffe, sie geht in Berufung und hat Erfolg, wenn nicht, wünsche ich ihr, dass die den Knast übersteht. Intelligenz, und noch dazu bei Frauen sowie Unerschrockenheit (bei Frauen auch eher selten, dafür infantile Impertinenz) mag man in diesem Land nicht, mochte man nie und die sog. Gleichberechtigung hat nicht wirklich viel daran geändert. Frauen, die sachlich argumentieren und noch dazu von ihrem Metier etwas verstehen, sind immer noch gefährlich, böse und leiden darunter. Was für ein armseliges Land und eine noch armseligere Gesellschaft.
ganz einfach… setzte als erbe einen tscheschenen ein der nach deinem tode alles zu deiner zufriedenheit knallen lässt… sekt natürlich nicht pistolen….
bin bereit top-Anwalt für die eventuelle Berufung zu finanzieren.
Koste es was es wolle.
Die Kriminellen saßen bei diesem Prozess ganz offenkundig nicht auf dem Stuhl der Angeklagten, sondern – wie derzeit so oft – hinter dem Richtertisch.
Möge das Karma die Ankläger und Richter bald ereilen, damit die Dame wenigstens eine Gerechtigkeit erleben kann.