Studie legt Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus nahe

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Eine neue Studie untersucht den Zusammenhang zwischen Impfungen und neurologischen Entwicklungsstörungen (NDDs) bei Kindern und zeigt ein erhöhtes Risiko für Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) im Zusammenhang mit der Anzahl der Impfungen. Die Studie wurde in der Zeitschrift „Science, Public Health Policy and the Law“ veröffentlicht und analysierte Gesundheitsdaten von Kindern, die am Florida State Medicaid-Programm teilnahmen.

Die Studie ergab folgende Ergebnisse:

  • Kinder, die geimpft wurden, hatten ein deutlich höheres Risiko, an einer NDD zu erkranken, als ungeimpfte Kinder.
  • Bei Frühgeborenen wurde bei 39,9 % der geimpften Kinder mindestens eine NDD diagnostiziert, verglichen mit 15,7 % bei ungeimpften Frühgeborenen. Dies entspricht einer Odds Ratio von 3,58.
  • Das Risiko für ASS steigt mit der Anzahl der Impftermine.
    • Ein einziger Impftermin erhöhte das Risiko um das 1,7-fache (Konfidenzintervall 95 %: 1,21-2,35).
    • Bei elf oder mehr Impfterminen stieg das Risiko um das 4,4-fache (Konfidenzintervall 95 %: 2,85-6,84).
  • Kinder mit nur einem Impftermin hatten ein 1,7-fach höheres Risiko für eine ASS-Diagnose als ungeimpfte Kinder.
  • Kinder mit 1-4 Impfterminen hatten ein 1,9-fach höheres Risiko, und Kinder mit 5 oder mehr Impfterminen hatten ein 2,7-fach höheres Risiko für eine ASS-Diagnose als ungeimpfte Kinder.
  • Kinder mit 11 oder mehr Impfterminen hatten ein 4,4-fach höheres Risiko für eine ASS-Diagnose als ungeimpfte Kinder.

Die Studie verwendete zwei verschiedene Beobachtungsstudiendesigns: eine Querschnittsanalyse für die ersten beiden Forschungsziele und eine retrospektive Kohortenstudie für das dritte Forschungsziel. Daten von 47.155 Kindern, die zwischen 1999 und 2011 am Florida Medicaid-Programm teilnahmen, wurden analysiert.

Die Forschungsziele der Studie waren:

  • Die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Impfungen und ASS sowie anderen neurologischen Entwicklungsstörungen
  • Die Analyse der kombinierten Auswirkungen von Frühgeburt und Impfungen
  • Die Evaluation der Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen Impfterminen und dem Risiko von ASS

Die Studie stellt die bisherige Impfpraxis in Frage und fordert weitere Forschung zur Sicherheit von Impfungen. Die Autoren der Studie weisen darauf hin, dass die Ergebnisse darauf hindeuten, dass der aktuelle Impfplan zu verschiedenen Formen von NDD beitragen kann. Sie betonen auch, dass Frühgeborene möglicherweise besonders anfällig für Impfschäden und langfristige negative Folgen sind. Obwohl die statistische Signifikanz der Daten eindeutig ist, bedarf die Interpretation der kausalen Zusammenhänge weiterer wissenschaftlicher Debatten. Es wird angemerkt, dass die Ergebnisse dieser Studie zu einer wachsenden Zahl von Studien hinzukommen, die mögliche Zusammenhänge zwischen Impfungen und neurologischen Entwicklungsstörungen untersuchen. Die wissenschaftliche und gesellschaftliche Diskussion um die Sicherheit von Impfungen soll durch die statistische Aussagekraft der Daten weiter angeheizt werden.

Die Autoren der Studie erklären, dass der Geldgeber keine Rolle im Studiendesign, der Datenerhebung, der Analyse oder der Entscheidung zur Veröffentlichung der Ergebnisse hatte. Die Studie wurde unter Einhaltung aller relevanten Richtlinien und Vorschriften durchgeführt, und es war keine Genehmigung durch ein institutionelles Prüfungsgremium oder eine Lizenzierungskommission erforderlich.

Verwendete Quellen:


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