Pflegeversicherung vor der Pleite

„Zum Mitschreiben: Die Rente ist sicher“, log mit Norbert Blüm einst der Erfinder der Pflegeversicherung im Bundestag ohne rot zu werden. Man soll über Tote nicht schlecht reden, aber was wahr ist muss wahr bleiben. Nun hat sich auch sein wichtigstes politisches Projekt als Luftschloss erwiesen.

Die Bundesregierung befürchtet, dass die Pflegeversicherung im Februar 2025 zahlungsunfähig sein könnte, wenn nicht bald Maßnahmen ergriffen werden. Um eine Pleite zu verhindern, werden Gespräche über eine Beitragserhöhung geführt. Die Regierung schätzt, dass eine Erhöhung des Beitragssatzes um 0,25 bis 0,3 Prozentpunkte nötig ist, um die finanzielle Stabilität der Pflegeversicherung zu gewährleisten.

Genau, die immer geringer werdende Minderheit der arbeitenden, abgabenpflichtigen Bevölkerung soll noch mehr geschröpft werden, damit das tote Pferd „Häusliche Pflege“ noch länger geritten werden kann. Man kann diesen Irrsinn nicht einfach der Politik anlasten, ohne die Vollkaskomentalität vieler Deutscher zu kritisieren. Jetzt rächt sich die Gier.


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Kommentare

7 Antworten zu „Pflegeversicherung vor der Pleite“

  1. Rumpelstilzchen

    Erst sorgt man VORSÄTZLICH, wie HABECK ÖFFENTLICH EINGERÄUMT HAT (!) dafür, dass die Wirtschaft und in Folge auch ein großer Teil der Gesellschaft kollabiert und bereits gefährlich nahe an der Pleite-Klippe entlang schrammt, dann will man noch die Beiträge für die Pflegeversicherung erhöhen.

    Man will sie eben KLEIN KRIEGEN, die mit Mühsal beladenen Schuftenden und mit großer Mehrheit GEGEN RÄCHZ VOTIERER.

    Zudem darf nicht übersehen werden, dass die kriminelle Vereinigung, die sich bei uns euphemistisch „Bundesregierung“ nennt, bereits in früheren Jahren die Sozialversicherungen um SEHR HOHE MILLIARDENBETRÄGE GEPLÜNDERT hat, für sozialversicherungsFREMDE ZWECKE (!!!)

    Auch dieses VERBRECHEN fällt den kriminellen Polit-Hasardeuren jetzt auf die Füße, erst recht natürlich den Betroffenen.

    Hinzu kommt, dass man mit einer absolut fatalen Politik über Jahrzehnte hinweg die historisch gewachsenen UND BIS DAHIN FUNKTIONSFÄHIGEN Familienverbände systematisch und zielgerichtet zerstört hat, weshalb heutzutage kaum ein Pflegebedürftiger mehr zu Hause im Familienkreis gepflegt und betreut werden kann.

    Aber auch dieses Armageddon wird die Kartellparteien-Fangemeinde nicht schrecken…

  2. ja klar doch… wenn der staat das geld der pflegebeiträge klaut und verbrecher damit finanziert ist alles klar… wer es besser weiss rede laut….lies mal grundgesetz §20 abs 4…… und dann weist du was du als bürger zu tun hast… den staat schützen bevor er untergeht… neues thema: viele deppen wissen nicht dass sie ein deppen ist…

    1. Rumpelstilzchen

      Sollen 70 % Kartellparteien- und WEITER SO-Wähler gegen sich selbst „Widerstand“ leisten, oder wie darf man das verstehen ?

  3. Die Pflegeversicherung ist ohnehin ein Hohn!
    Aus eigener Erfahrung:
    Wird zuhause gepflegt, knausern die Kassen bei der Einstufung. Selbst schwerste Fälle sind ’nur‘ Stufe 3. Sobald der Mensch ins Pflegeheim kommt, zocken Kassen und Dienstleister ab bis zum geht nicht mehr!
    Da wird zwangsweise hochgestuft bis zur höchsten Stufe, ohne daß sich dervZustand des Patienten ändert. Auf Nachfrage, warum daheim Stufe 3 das höchste der Gefühle war, aber im Heim gleich die 5 fällig wird, gibt es keine Antwort.
    Die Angehörigen werden ausgepresst und geschröpft, bis auch die eigenen Rücklagen weg sind.
    Es ist ein Dreckssystem, bei dem sich wieder nur die üblichen Verdächtigen bereichern. Und die können sich selbstverständlich ihre 24-Stundenpflegerin (billige Fachkraft aus Osteuropa/Philippinen/Kenia) leisten. Und diese bekommt auch nur den Hungerlohn, die Vermittler streichen das meiste ein.

    1. Rumpelstilzchen

      Das ganze System ist menschenfeindlich, von Fäulnis zerfressen und korrupt bis zum Anschlag.

  4. Rumpelstilzchen

    Jährliche versicherungsFREMDE Leistungen (= Griff der Regierung in die Schatulle) allein aus der Rentenkasse

    https://www.adg-ev.de/publikationen/publikationen-altersvorsorge/1387-versicherungsfremde-leistungen-2015

    „Fazit:
    In allen Jahren, in denen eine Berechnung/Hochrechnung/Abschätzung durch den VDR bzw. die DRV gemacht wurde, machte der Anteil der versicherungsfremden Leistungen an den Rentenausgaben insgesamt zwischen 34 und 40 Prozent aus. Der Anteil der dafür zur Verfügung gestellten Bundesmittel bewegt sich dagegen seit Jahren zwischen 26 und 27 Prozent, so dass sich ein mit den Rentenausgaben wachsender Fehlbetrag von inzwischen 1.023 Milliarden Euro zu Lasten der Versicherten und Rentner ergibt.

    Kein Wunder also, dass Politik und Justiz seit Jahrzehnten ablehnen, das Thema endlich transparent zu machen.“

  5. Force Majeure

    Jetzt kommt der Klabauterbach mit „Pflegevollversicherung“. Die massiven Erhöhungen der Abgaben für Gesundheit 2025 werden erneut nicht ausreichen.

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