Österreich: Corona-Aufarbeitung rückt näher

Die Corona–Pandemie hat nicht nur medizinische und gesellschaftliche Auswirkungen hinterlassen, sondern auch politische und wirtschaftliche Fragen aufgeworfen. In einem aktuellen Beitrag auf RTV beleuchtet der EU-Abgeordnete Gerald Hauser die Notwendigkeit einer umfassenden Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen.

Forderung nach einem Untersuchungsausschuss

Gerald Hauser macht deutlich, dass es im Europäischen Parlament Fortschritte in Richtung eines Corona-Untersuchungsausschusses gibt. Ziel sei es, fragwürdige Lockdowns, enorme Steuergeldausgaben und mögliche Korruptionsfälle zu beleuchten. Dabei steht die Forderung im Raum, dass die Verantwortlichen politische und strafrechtliche Konsequenzen tragen müssen.

Impfstoffbeschaffung unter der Lupe

Ein zentrales Thema ist der Ankauf von 1,8 Milliarden Impfstoffdosen für 35 Milliarden Euro. Hauser kritisiert die Intransparenz des Deals, der unter anderem zwischen Ursula von der Leyen und dem Pfizer-Chef Albert Bourla abgewickelt worden sein soll. Er fordert Offenlegung darüber, wer von diesen Entscheidungen profitiert hat.

Analyse durch Tom Lausen

Der Datenanalyst Tom Lausen beschreibt die Aufarbeitung als komplexen und unangenehmen Prozess. Laut ihm ist die Angelegenheit kein „Kindergartenthema“, sondern erfordert kriminalistische Aufklärung. Es geht um schwerwiegende Folgen wie Todesfälle, Körperverletzungen und Grundrechtseinschränkungen, die nun objektiv untersucht werden müssen.

Politische Verantwortung und Konsequenzen

Viele politische Entscheidungsträger, die Maßnahmen angeordnet haben, sind laut Lausen nicht geeignet, diese selbst aufzuarbeiten. Die Forderung nach Rücktritten steht im Raum. Die Politik muss bereit sein, Verantwortung zu übernehmen und Transparenz zu schaffen, um das Vertrauen der Bevölkerung wiederzugewinnen.