Ein Silberstreif am Horizont: Die Rückkehr zum Echten

Der von vielen Autoren und Kommentatoren befürchtete gesellschaftliche und politische Kollaps mag auf den ersten Blick wie ein unheilvolles Szenario erscheinen. Doch in den Trümmern des Alten, inmitten der Asche einer gescheiterten Ordnung, keimt bereits der Same einer neuen, besseren Welt. Die Krise birgt nicht nur die Chance zur Katharsis, zur Reinigung von den Fehlern der Vergangenheit und zur Schaffung einer Gesellschaft, die sich auf die wahren Werte besinnt, sie ist eine unabdingbare Notwendigkeit.

Wer zwischen den Zeilen lesen kann und den eigenen Glauben noch nicht verloren hat, läuft keine Gefahr, sich von dem mir recht häufig unterstellten Pessimismus niederwerfen zu lassen. Hier nun einige gebündelte Lichtblicke aus meinen letzten acht, neun, zehn Artikeln:

  • Die digitale Scheinwelt, die uns mit ihren Algorithmen und ihrer künstlichen Intelligenz immer tiefer in ihren Bann zieht, verliert an Glaubwürdigkeit. Die Menschen erkennen die Manipulationsmechanismen und wenden sich enttäuscht ab. Wahre menschliche Begegnungen, die man sehen, hören, riechen, schmecken und anfassen kann, gewinnen wieder an Wert. Die digitale Diaspora wird zum Sehnsuchtsort, an dem man sich von der Panikmache des Netzes erholen und die Gedanken sortieren kann.
  • Die Gier, die Vollkaskomentalität und die Anspruchsdenken vieler Deutscher haben das Solidarsystem ausgehöhlt. Der drohende Kollaps der Pflegeversicherung ist nur ein Symptom für das grundlegende Versagen des Sozialstaates. Die Zerstörung der traditionellen Familienverbände hat dazu geführt, dass die häusliche Pflege kaum noch möglich ist. Doch in der Not besinnen sich die Menschen wieder auf die Grundfesten des Zusammenhalts. Nachbarschaftshilfe, familiäre Unterstützung und private Initiativen treten an die Stelle des überforderten Staates.
  • Die Enttäuschung über die etablierten Parteien ist groß. Korruption, Inkompetenz und Verrat an den Interessen des Volkes prägen das Bild der politischen Klasse. Doch aus der Wut und Frustration erwächst der Wille zur Veränderung. Neue politische Bewegungen entstehen, die sich den Werten von Patriotismus, Freiheit und Selbstbestimmung verpflichtet fühlen. Die Menschen engagieren sich aktiv in der Gestaltung ihrer Zukunft und lassen sich nicht länger von machtgierigen Eliten bevormunden.
  • Der Zusammenbruch des alten Systems ist auch eine Chance für die deutsche Wirtschaft. Die Abhängigkeiten von USA, Russland und China, die ideologisch motivierte Energiewende und die übersteigerte Bürokratie haben den einst stolzen Industriestandort Deutschland an den Rand des Abgrunds geführt. Doch nun, befreit von den Fesseln der Vergangenheit, können neue innovative Unternehmen entstehen. Die Rückbesinnung auf traditionelle Handwerkskunst und die Entwicklung zukunftsweisender Technologien ebnen den Weg für eine nachhaltige und prosperierende Wirtschaft.

So wird es sein!


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Kommentare

7 Antworten zu „Ein Silberstreif am Horizont: Die Rückkehr zum Echten“

  1. Nero Redivivus

    Zitat: „Doch in den Trümmern des Alten, inmitten der Asche einer gescheiterten Ordnung, keimt bereits der Same einer neuen, besseren Welt.“ 

    Lieber Wolfgang, genau dieser Satz hat mich sofort an die unten angeführte „Kampfliedzeile“ erinnert, als vor mittlerweile 100 Jahren auch eine, „etwas anders geartete“, Hoffnung auf die Katharsis einer „Phönix-Auferstehung aus der Asche“ dominierte. Gerade WIR DEUTSCHEN sind doch die INTENSIVSTEN (SOZIAL)ROMANTIKER! … 
    „Dann steigt aus den Trümmern der alten Gesellschaft 
    die sozialistische Weltrepublik!“ 
    (Text: Erich Weinert – Musik: Hanns Eisler, aus: 
    „Der heimliche Aufmarsch: Arbeiter, Bauern, nehmt die Gewehre!“)

    1. Wolfgang van de Rydt

      ufferstanne, aus ruine

    2. Rumpelstilzchen

      Lieber Nero,

      für die Gewehre bräuchten die Arbeiter und Bauern aber noch einen Lieferkettenvertrag…;-)

  2. Mir -nach Jahrzehnten des politischen Kampfes, davon seit den 80ern patriotisch, und viele alte Mitstreiter sind mittlerweile verstorben nach jahrzehntelangem vergeblichen Abstramplen- fehlt der Glaube, daß es bei DEM bisher lange Jahre polit-debilen bis in weiten Teilen so verkommen wie in der NS-Zeit (mit allen negativen Charaktereigenschaften) seienden Volk nochmal die Wende zum Guten gibt. Aber wenn es anders kommt, habe ich nichts dagegen.

    1. Rumpelstilzchen

      Sie haben insofern recht, als es zumindest SCHWER VORSTELLBAR ist, dass dieses Volk nochmal DIE KURVE KRIEGT…

      Aber außer der Hoffnung bleibt uns allen NIX.

  3. Vor etwa 30 Jahren schrieb Reinhold Oberlercher, 68er-Irrlicht im Gefolge von Sanders STAATSBRIEFEN nach Hölderlin: Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch! Haben damals auch manche geglaubt, aber nichts kam! Eher stimmt das hier: Hoffnung ist laut Aristoteles eine Todsünde!

  4. Schade, der Artikel ist nicht als Satire ausgewiesen, obwohl der Text sich hervorragend dafür eignet.

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