Beim bayerischen Autozulieferer Webasto schrillen erneut die Alarmglocken: Wie t-online berichtet, fallen am Standort bei München rund 300 weitere Arbeitsplätze weg. Nach internen Angaben sollen vor allem Verwaltungs- und Entwicklungsabteilungen betroffen sein. Der Konzern begründet den Schritt mit „strukturellen Anpassungen“ – ein Euphemismus, den man in der deutschen Industrie inzwischen täglich hört.
Webasto hatte bereits in den vergangenen Jahren Stellen abgebaut, doch nun trifft es erneut hunderte Beschäftigte in der Region. Während Politiker weiter über „Fachkräftemangel“ und „Transformation“ schwadronieren, verschwinden reale Arbeitsplätze in rasantem Tempo. Von der einstigen Stärke des Automobilstandorts Deutschland bleibt immer weniger übrig – und die nächste Entlassungswelle ist wohl nur eine Frage der Zeit.
