Milliardenverlust bei VW – der Porsche-Schuss ging nach hinten los

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Erst Mercedes, jetzt erwischt es den nächsten deutschen Autobauer. Volkswagen hat im dritten Quartal einen Milliardenverlust eingefahren – wegen Porsche. Der Konzern musste Wertminderungen bei seiner Beteiligung verbuchen und steht nun mit über 3,5 Milliarden Euro in den roten Zahlen. Für den einstigen Stolz der deutschen Autoindustrie ein weiteres Kapitel im Drama um Fehlentscheidungen, Managementfehler und politisch gewollte Transformation.

Während die Elektroträume weiter platzen und der Absatz in China schwächelt, feiert man in Wolfsburg die eigene „Zukunftsfähigkeit“. Die Zahlen sprechen allerdings eine andere Sprache: Statt Rekordgewinnen hagelt es Verluste – und das mitten in einer Zeit, in der die Konkurrenz aus den USA und Asien die Spielregeln neu schreibt.

Dass ausgerechnet Porsche, einst Symbol deutscher Ingenieurskunst, den Mutterkonzern in die Bilanzhölle reißt, hat eine gewisse Ironie. Die Aktie stürzt, die Kunden wenden sich ab, und in Berlin klopft man sich auf die Schultern, weil „die Transformation läuft“.

Volkswagen kämpft nicht nur mit der Technik, sondern mit der Realität. Vielleicht sollte man in Wolfsburg weniger Strategiepapiere schreiben – und wieder Autos bauen, die jemand haben will.

Quelle: t-online.de


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