Existenzängste bei Selbstständigen steigen

Laut einer aktuellen Umfrage des ifo-Instituts sehen sich fast 20% der Selbstständigen in Deutschland in ihrer Existenz bedroht. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Wert gestiegen, im Oktober 2023 befürchteten 16,5 % der Selbstständigen, ihr Geschäft aufgeben zu müssen. Dieser Wert liegt deutlich höher als in der Gesamtwirtschaft, wo 7,3% der Unternehmen um ihre Existenz bangen.

Hauptgrund für die Existenzängste ist der zunehmende Auftragsmangel. Fast die Hälfte der befragten Selbstständigen (48,5%) gab an, im Oktober zu wenig Aufträge zu haben. Im Juli 2024 waren es noch 44,4%. Auch hier liegt der Anteil bei den Selbstständigen deutlich höher als in der Gesamtwirtschaft (41,5%).

Das ifo-Institut führt die Auftragsflaute auf die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit zurück. Großunternehmen halten sich mit Aufträgen zurück, was die Situation für Selbstständige und Kleinstunternehmen zusätzlich verschärft.

Der „Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex“, der die Stimmung unter Selbstständigen und Kleinstunternehmen misst, sank im Oktober zum dritten Mal in Folge und erreichte -22,0 Punkte. Der Index bildet alle Sektoren ab, der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Dienstleistungssektor.

Quellen:


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Kommentare

11 Antworten zu „Existenzängste bei Selbstständigen steigen“

  1. Rumpelstilzchen

    Ist das „Klima“ erst mal RUINIERT, stirbt es sich gänzlich UNGENIERT.

    1. Fragt sich nur welche Seite. Bis zum aus,sind da aber noch andere Dinge zu sehen…. Drum prüfe,wer Gewissen hat….

  2. Rumpelstilzchen

    Neueste FORSA-Umfrage zeigt, wie IRRE die Almans mehrheitlich inzwischen sind:

    https://www.freiewelt.net/nachricht/umfrage-bsw-linke-und-fdp-unter-fuenf-prozent-marke-10098558/

    1. Nero Redivivus

      Jawohl, liebes Rumpelstilzchen, trotz Not am Mann und am Bauern auf Platz 1 immer noch HOFFNUNGSTRÄGER FREDERICUS FUROR TEUTONICUS, der TAURUS-REITER DER APOKALYPSE, mit 33& und die WAHRE OPPOSITION „im Höhenflug“ bei „volljährigen“ 18%; aber – wer sind eigentlich die 11% SONSTIG-ABGEHÄNGTEN, die unterhalb des Fünfprozentrecks turnen? … Kleinstparteiengerümpel wie die mit dem Krall-Bündnis Deutschland NICHT FUSIONIERTE Wertlos-Union, K-Gruppen(in)ekten und/oder die (Stoff-)Tierschutz(-und-Trutz-)Partei …?

      1. Rumpelstilzchen

        „Volljährige 18 %“

        Jawoll lieber Nero,

        das MUSS gefeiert werden. Endlich darf auch die AfD mal ins Pornokino,
        ohne die „Stimme“ verstellen und sich einen Bart ankleben zu müssen…;-))

        33 % IMMER NOCH für den………UNaussprechlichen ! Es ist zum Verzweifeln…
        Bei der Konstruktion des HOMO TEUTONICUS muss dem göttlichen Schöpfer ein furchtbarer Fehler unterlaufen sein…;-)
        Anders ist das nicht mehr zu erklären…
        .
        Bei dem 11 % – Gerümpel habe ich mich gar nicht erst groß aufgehalten. Bei allem Verständnis für den Wunsch nach auch „politischer Diversity“ fragt man sich bisweilen schon, was in den hohlen Birnen vieler so vor sich hinblubbert…

  3. Ralf.Michael

    Wenn nicht schon passiert, ist jetzt der richtige Zeitpunkt sich schnell vom Acker zu machen !! Wer nicht kann, dem bleibt wahrscheinlich nur noch die Résistance :o((

    1. Rumpelstilzchen

      „Wer nicht kann, dem bleibt wahrscheinlich nur noch die Résistance :o((“

      Wer nicht kann, meldet sich am besten für den vordersten Schützengraben an der Front als „SCHÜTZE ARSCH“, damit es MÖGLICH SCHNELL GEHT…;-)

  4. Im real existierenden Arbeiter und Beamtenparadies braucht keiner Selbständige. Die stören nur in Kolchosen, LPG, VEB und anderen Segnungen kommunistischer Doktrin.

  5. Besonders beunruhigend finde ich den hohen Anteil an Selbstständigen, die unter Auftragsmangel leiden. Es ist erschreckend, wie schnell sich die Lage verschärfen kann, wenn Großunternehmen ihre Investitionen zurückhalten. Ich hoffe, dass in naher Zukunft gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um Selbstständige und Kleinstunternehmen zu unterstützen.

    1. Rumpelstilzchen

      Es sind nicht nur die Großkunden die sich zurückhalten, sondern auch Herr Müller und Frau Staniskowski…;-)

      Gerade Klein- und Kleinstunternehmen sowie Selbständige und EIN-MANN-Unternehmen, sind häufig auf Aufträge von Privatpersonen oder anderer Selbständiger/Kleinunternehmen angewiesen. Wenn diese zunehmend ausbleiben infolge „Schmalhansregiment“, gehen sofort die Lichter aus, da auch die Rücklagen – sofern überhaupt vorhanden – in diesem Segment meist minimal sind.

  6. Frage? Was haben die all die Jahre gewählt. Meine Damen und Herren Unternehmer gibt ja noch Bürgergeld. Also nicht verzagen Habeck fragen.