Eisdielen-Verband hat kein Verständnis für Kritik an hohen Kugel-Preisen

Hat man da noch Töne? “In anderen Ländern kostet die Kugel das Dreifache” – Cafés profitieren vom Klimawandel. Welcher Klimawandel? Der Dauerregen, der bestimmt niemanden ins Eiscafé treibt? All das Jammern wird nicht helfen, wenn die Kunden wegbleiben!

Der Dachverband der italienischen Eisdielen in Deutschland weist Kritik an hohen Kugel-Preisen zurück. Annalisa Carnio, Generalsekretärin des Verbandes Uniteis, sagte der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ): “In anderen europäischen Ländern kostet eine Kugel ein Viertel bis das Doppelte oder Dreifache.” Die Preisdebatte in Deutschland werde “zu emotional geführt und rückt die Eiscafés zu Unrecht in ein schlechtes Licht”, sagte Carnio. Uniteis vertritt die Interessen von rund 1000 Mitgliedern, die deutschlandweit nach Verbandsangaben 2200 Eisdielen betreiben.

Die Generalsekretärin verwies als Grund für die gestiegenen Kugel-Preise auf höhere Miet- und Energiekosten. Zudem mache sich der Personalmangel in der Branche bemerkbar. Deswegen werde verstärkt auf den Außer-Haus-Verkauf in Form von Waffel- oder Bechereis gesetzt. “Anders ist der Betrieb kaum noch wirtschaftlich darstellbar”, sagt Carnio der “NOZ”. Positiv indes wirkt sich der Klimawandel laut Generalsekretärin auf das Eis-Geschäft aus. “Der Klimawandel hat auch Auswirkungen auf die Eis-Saison, weil die Sommer insgesamt heißer und länger werden und das Verlangen nach Abkühlung steigt”, so Carnio.


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Kommentare

7 Antworten zu „Eisdielen-Verband hat kein Verständnis für Kritik an hohen Kugel-Preisen“

  1. “In anderen europäischen Ländern kostet eine Kugel ein Viertel …”, dann doch bitte auch in Deutschland.
    Bei einem Viertel des Preises würden die Eisdielen doch viel mehr Freunde gewinnen.

  2. Rumpelstilzchen

    Vor lauter “Klimawandel” – noch dazu MENSCHENGEMACHTEM – leben wir hier bald in der WÜSTE, weshalb künftig – meiner bescheidenen Einschätzung nach – die Eisdielen die Gastronomie ablösen werden als quasi Menschheitsrettungsinseln, frei nach dem Motto:
    Abkühlung von innen und von außen.

    Wenn das Personal knapp ist, werden die Löhne mutmaßlich noch knapper sein…nö woooooohr…

    Dass dort die Kosten auch steigen und damit die Preise – zumindest teilweise kostenbedingt – versteht sich von selbst. Hinzu kommt – zu einem Teil – wie überall sonst auch, natürlich der Versuch, “die Situation auszunutzen”, indem man die Preise bis zur Schmerzgrenze anhebt. Soweit, so gut.

    Dabei kann man Eis selber zuhause GANZ EINFACH und MEGALECKER zubereiten. Meine Großmutter beherrschte diese “Kunst” schon perfekt.
    Für alle, die finanziell nicht so gut gestellt sind, ist dies auf jeden Fall eine SEHR GUTE Alternative.

    Bei den anderen spielt es keine große Rolle, was die Kugel kostet. Höchstens der TRITTIN, seines Zeichens grün-lackierter Linksextremist, könnte mosern…WE REMEMBER.

  3. Bei uns gab es auch ein paar Jahre lang eine gute Eisdiele noch mit 0,8 – 1€uro pro Kugel.
    Leider hat er aber dann geschlossen. Warum?
    Wegen unverschämten Reichtums, denn der ist wieder als Millionär zurück nach Italien gegangen, und hat das Geschäft dem nächsten Wucherer verkauft, wo man nun für einen Esslöffel Milch mit Zucker, ein paar Geschmacksstoffen und manchmal auch Früchten 2€uro (4 DM) bezahlt.
    Und das einzige, was in der Eisdiele hervorsticht, ist die doppelte Lage roter Lippenstift seiner Frau.

    1. Rumpelstilzchen

      Das könnte ein sündhaft teurer Gucci-Lippenstift aus “ökologischem Anbau” sein, der dann schließlich “irgendwie”, also über die Eiskugel-Tarife, finanziert werden muss.

  4. Doris Sonnleitner

    Da müssen Sie Herrn Grün-Trittin fragen. Über den Gegenwert von Eiskugeln weiß der sehr viel.

  5. Abendlaendischer Bote

    Sags jetzt einfach mal auf deutsch: ´dann sollen die ihr Eis doch selber fressen´!

    Und wie Rumpelstilzchen weiter oben schon bemerkt, Eis kann man zuhause selber GANZ EINFACH und MEGALECKER zubereiten, was nicht einmal besonderen Aufwand erfordert, wobei mir als überzeugten, aber auch versierten Hausmann, mit eigens dafür ausgesuchten Zutaten selbstgemacht, oder selbstgekocht allemal vorzüglich erscheint.

  6. Ralf.Michael

    Von meinen Kontakten in Germoney weiss ich, dass immer mehr Eisdielen ihr Eis nicht mehr selbst machen, sondern über Franchise-Firmen beziehen. Dafür würde ich auf keinen Geld ausgeben. Wir machen unser Eis selbst, mit den besten Zutaten wo gibt.
    Ohne Chemie, Bio, Bleifrei und CO2-Frei. Das bisschen Arbeit machen wir uns gerne.