Der Deko-Händler Depot, bekannt für Wohnaccessoires und Kleinmöbel, steht vor einem massiven Umbruch. Nach der im Juli 2024 beantragten Insolvenz in Eigenverwaltung plant das Unternehmen, mindestens 100 seiner Filialen in Deutschland zu schließen. Bereits in den ersten drei Monaten des Jahres wurden 45 Standorte aufgegeben; im April und Mai sollen weitere 54 folgen. Die Gesamtzahl der betroffenen Arbeitsplätze beläuft sich laut verschiedenen Medienberichten auf rund 3.000.
Die Gries Deco Company GmbH, die hinter der Marke Depot steht, hatte in den vergangenen Jahren mit rückläufigen Umsätzen und gestiegenen Kosten zu kämpfen. Trotz eines Umsatzes von rund 330 Millionen Euro im Jahr 2023 blieb das Unternehmen hinter den Erwartungen zurück. Die Insolvenz in Eigenverwaltung soll nun den Weg für eine Restrukturierung ebnen. Die Verhandlungen mit Vermietern über Mietkonditionen laufen weiterhin, sodass die Liste der zu schließenden Filialen noch länger werden könnte.
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