Die Plattform DemoFürAlle wirft einen verstörenden Blick auf die ideologischen Nachwehen des Sexualpädagogen Helmut Kentler. Unter dem Titel „Kentlers Erben“ wird aufgedeckt, wie seine gefährlichen Thesen – darunter die gezielte Unterbringung von Jungen bei pädophilen Pflegevätern – bis heute nachwirken.
Laut dem Bericht wurden Kentlers Theorien über Jahrzehnte nicht nur toleriert, sondern aktiv in die Praxis umgesetzt – mit Wissen staatlicher Stellen. Was als „emanzipatorische Sexualpädagogik“ verkauft wurde, entpuppte sich rückblickend als Deckmantel für Kindesmissbrauch im Namen angeblicher Wissenschaftlichkeit. Besonders brisant: Viele seiner damaligen Mitstreiter oder Schüler sind heute noch im Bildungs- oder Beratungsbereich aktiv.
Die Aufarbeitung bleibt schleppend, Konsequenzen für die Verantwortlichen? Fehlanzeige. Stattdessen erleben wir eine schleichende Rehabilitierung durch wohlwollende Begriffe wie „sexuelle Vielfalt“ oder „frühkindliche Aufklärung“, hinter denen sich nicht selten alte Denkweisen im neuen Gewand verstecken.
Ein lesenswerter Auftakt zur Artikelreihe „Kentlers Erben“, der zeigt: Wer heute noch glaubt, das Thema sei Vergangenheit, unterschätzt die ideologische Sprengkraft dieser pädagogischen Experimente.
2 Antworten zu „Kentlers Erben: Wie Pädophilen-Ideologie unter dem Deckmantel der Wissenschaft verharmlost wurde“