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Ermittlungen gegen SOKO #Peggy: So abstrus redet sich Oberstaatsanwalt Potzel aus der Affäre

foto: privat

Wir berichteten mehrfach über die unglaublichen Ermittlungsmethoden der SOKO Peggy. Nun hat die Tonbandaffäre zu Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Würzburg gegen Beamte der SOKO und die Staatsanwaltschaft Bayreuth geführt. Dabei geht es um das unberechtigte Abspielen heimlich angefertigter Gesprächsmitschnitte zwischen dem damals verdächtigten und später freigesprochenen Ulvi K. und seinem Vater. Die Anwaltskanzlei Henning hatte daraufhin Strafanzeige erstattet.

Nun redet sich der Bayreuther Oberstaatsanwalt Potzel aus der Affäre. Gegenüber der Süddeutschen Zeitung sagte er, immerhin sei es möglich, dass ein Zeuge, dem das Band vorgespielt wurde, dieses mitgeschnitten habe. Falls sich herausstellt, dass ein Beamter die Mitschnitte an die Presse weitergegeben hat, dürfte Potzel die längste Zeit Staatsanwalt gewesen sein. Glaubhaft bei all den vermeintlichen Pannen im Mordfall Peggy sind seine Ausreden nicht.



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