Grüne Ministerin förderte “Medienbildung” mit Tablets in der KiTa

Screenshot: https://www.bildungsserver.de/innovationsportal/bildungplusartikel.html?artid=997 

Ausgerechnet eine Grüne, nämlich die rheinland-pfälzische Familienministerin Irene Alt warb 2015 für das Tablet-Modellprojekt “KiTab”. Was ist daraus geworden und worum ging es dabei? ZITAT: Ministerin Alt sieht in dem Projekt eine große Chance für die Kinder, aber auch für die Erzieherinnen und Erzieher: „Kinder sollen den sinnvollen Einsatz von Tablets erleben und gleichzeitig lernen, dass der Einsatz digitaler Medien nur eine Möglichkeit unter vielen ist:  Tablets sind Werkzeuge genauso wie Stifte oder Knete, die man nach Gebrauch auch wieder zur Seite legt, um mit anderem zu spielen. Denkbare Einsatzmöglichkeiten der Tablets sind  zum Beispiel: Die Bestimmung von Pflanzen oder Tieren während eines Ausflugs mithilfe eines Tablets, gleichzeitig könnten die Kinder ihren Ausflug auch mit Fotos per Tablet dokumentieren.“ Man stelle sich da so manche Eltern vor, die ihren Kindern zuhause ein gutes Vorbild abgeben wollen und nicht ständig mit dem Smartphone in der Hand herum laufen und dann erfahren sie in der KiTa, dass ein “Modellprojekt” auf das genaue Gegenteil abzielt. Natürlich auf Kosten der Steuerzahler und als hätten die “Erzieherinnen und Erzieher” nicht ausgerechnet im Jahr der “Asylkrise” noch ganz andere Belastungen zu meistern gehabt, wurde den Kindern wertvolle Arbeitszeit für die Fortbildungen und Workshops entzogen. Die ein oder andere pädagogische Fachkraft sah den Enthusiasmus der Leitungsetage etwas anders und wie sich herausstellte, war es um die extra entworfenen “Apps” für die KiTa-Tablets nicht zum Besten bestellt, aber bitte, vielleicht war der Schnupperblock nicht ausreichend genug. Screenshot: https://kitab-rlp.bildungsblogs.net/fortbildungsangebote/

Und was sagen die “Fachleute”? „Die pädagogische Arbeit mit digitalen Medien und insbesondere mit Tablets erweitert die Erfahrungs-und Lernräume der Kinder, wenn dies pädagogisch begleitet wird. Nicht nur, dass Kinder dadurch schon früh in einem positiven Sinne im Umgang mit diesen Medien vertraut gemacht werden können, vielmehr bieten sich auch erweiterte Formen der kreativen Medienarbeit, der Kommunikation zwischen den Kindern sowie neue Spiel- und Lernformen an,“ so die Einschätzung des Projekts durch Professor Aufenanger. (2) Es ist wirklich unfassbar. Statt mit den Kindern nach draußen zu gehen, wo sie Natur und Umwelt einfach so “er-leben” könnten, werden ihnen “Geschichten” oder alberne Tiergeräusche auf schlecht programmierten Apps vorgespielt. Kann man machen, hat aber nichts mit Pädagogik zu tun und wird in “bildungsfernen” Schichten, sprich: bei kettenrauchenden Hartz4-Asis, schon immer so gemacht. Geht es Ihnen auch so wie mir beim Durchklicken dieser nutzlosen bis schädlichen, in jedem Fall aber extrem teuren Angebote? Wenn ja, dann behalten Sie es für sich, denn das zu äußern wäre mindestens Hassrede, wenn nicht gar schlimmeres … Kleiner Trost. Frau Alt ist raus, die aktuelle “Bildungsministerin” von Rheinland-Pfalz heißt Stefanie Hubig und kommt von der SPD. Sie geht gerne in Museen, liebt Yoga und Loriot. Ganz toll ist auch, dass während ihrer Amtszeit das “Kita-Zukunftsgesetz” verabschiedet wurde.

Das soll dann übrigens irgendwann so aussehen: Screenshot: https://kita.rlp.de/de/themen/kita-gesetz/ [/caption]



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