Politiker in den Knast: Umwelthilfe gibt Vollgas

Politiker in den Knast: Umwelthilfe gibt VollgasBad Ballerburg: Generell ist der Ansatz: „Politiker in den Knast“ nicht nur äußerst nachvollziehbar, nein, es entspricht sogar einem „ewigen Volksbegehren“. Nicht erst seit dem Bestehen der „Scheindemokratie“ mangelt es in Deutschland an der Umsetzung dieser wegweisenden Politikerpädagogik. Bedauerlicherweise werden zur Realisierung desselben total invalide Bagatellgründe ins Feld geführt, weshalb zu befürchten steht, dass das an sich ehrbare Ziel abermals deutlich verfehlt wird.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat im Moment einen recht guten Lauf und zur Abwechslung genügend Kleingeld in der Kasse. So kann sie sich einen „Politikerinhaftierungsmarathon“ bis zum EUGH leisten. Paradoxerweise gilt das Vorhaben als „bahnbrechend“, obgleich die Bahn überproportional davon profitieren könnte. Die übliche Propaganda-Industrie geht da viel zu zimperlich an die Sache heran, wie hier nachzulesen ist: Dieselfahrverbote • EuGH verhandelt über Zwangshaft gegen deutsche Politiker[Der LÜGEL]. Da scheint man, vermutlich aus Gründen der Lobbytreue, von der gesundenden Wirkung institutionalisierter Politikerhaft(ung) noch nichts wissen zu wollen.

Für Feinstaub und Stickoxid in den Knast

Konkret geht es der DUH um die ausbleibenden Dieselfahrverbote in Städten, wofür die Politiker angeblich die Verantwortung tragen. Dabei gäbe so viel validere Gründe die Politikersippe endlich mal hinter Gitter zu bringen. Neulich gelang das leider nur kurzzeitig. Mit dem bundesdeutschen Grüßaugust, dem EX-SPD-Proleten und Arbeiterverräter Steinmeier, als er im Knast Neustrelitz landete. Ansonsten residiert er seit geraumer Zeit im „Kanzlervermeidungsschloss Bellevue“ zu Berlin. So weist auch der aktuelle Versuch des DUH, Politiker effektiv in den Knast zu bringen noch bedeutende Sach- und Fachmängel auf.

Normalerweise und logisch nachvollziehbar müsste man für dieses Ansinnen zunächst den Vorstand der DUH in den Knast bringen. Die Umsetzung der von ihnen geforderten Fahrverbote bedingt einen vermehrten Ausstoß der Schadstoffe, die durch die Verbote vermieden werden sollen. Wie das? Jetzt werden die Schadstoffe auf den deutlich längeren Ausweichrouten produziert. An denen man zumeist aus Kostengründen auf Messgeräte verzichten musste. Das nennt man Betrug. Der Idealfall in dieser Sache wäre also, dass sich DUH-Vorstand als auch die betroffenen Politiker eine vergrößerte Gemeinschaftszelle im Knast teilten. Bedauerlicherweise reicht dafür weder die Phantasie noch die Kompetenz des EUGH. Schade!

Zuchthaus für Klimaschädlinge und anderweitige Leugner

Vermutlich muss man bei diesem Präzedenzfall sehr genau auf weitere Nuancen und Signale achten. Sollte der Knast für Politiker vom EUGH durchgewunken werden, wäre es ein absolutes Novum. Allerdings gingen die Politiker sogleich daran, die Gesetze in einer Art zu ändern, die sie selbst alsbald aus der Haftungsschlaufe entließe und somit vor Gefängnis bewahrte. Dennoch bliebe eine unübersehbare Signalwirkung. Genau die könnte sich künftig über „Klimaschädlinge“ allgemein und Leugner des „menschengemachten Klimawandels“ im Speziellen ergießen. Es könnte quasi die moderne Rechtsprechung wieder an die glorreiche Zeit der Inquisition anknüpfen. Diesmal natürlich nicht mit so einem heillosen Hexenwahn, sondern mit echten und glaubhaften Fakten Fiktionen. Hier sei deshalb knüppelhart auf den allgewaltigen „Hockeystick“ verwiesen.

Zuchthaus für Klimaschädlinge und anderweitige Leugner

Dieser Schläger ist heute bedeutend heiliger als das Kreuz jemals war und hat infolgedessen beträchtlich mehr Anhänger. Die Schar ist ebenso davon überzeugt, dass sich der Klimagott mit CO2-Zertifikatehandel und CO2-Steuern besser steuern lässt. Das Modell der Kirche, mit dem Ablasshandel kam seinerzeit zum Erliegen, weil die Erfolge nicht nachweisbar waren. Das ist heute erkennbar anders. Das Klima wandelt sich beständig, das war und ist bislang gar nicht zu leugnen, ab jetzt ist es aber Pflicht, weil das Klima ab sofort zu unserem Nutzen Überleben konstant bleiben muss. Das ist die neue Direktive und Doktrin zugleich. Wir konnten nur die vorherigen vier Milliarden Jahre der Natur noch nicht unsere Gesetze aufzwingen. Das geht heute um einiges besser und gerade die EU ist dafür bekannt, schnell mal Naturgesetze im menschlichen Sinne zu korrigieren.

Glaubensbekenntnis zum Klimawandel und dessen Abhilfe

Das alles soll nun durch die zuvor erwähnten Zahlungen realisiert werden. Wer da nicht mitmacht, oder sich gar als Leugner der menschgemachten Klimakatastrophe entpuppt, der geht nicht mehr über LOS, sondern direkt in den Knast. Exakt dafür dürfte die anstehende EUGH Show beträchtlichen Wert entfalten. Unabhängig davon erscheint es erstrebenswert, weiterhin kollektiv hart daran arbeiten die Politiker im Knast verschwinden zu lassen. Dann allerdings mehr wegen ihrer realen Verfehlungen gegenüber dem „Souverän“ und nicht weil es gerade einer fragwürdigen Umwelthilfe ins aufpolierte PR-Konzept passt.


von Qpress



Teilen Sie diesen Beitrag

Wende 2024 jetzt bei Telegram beitreten und mitreden:

iPads im Abverkauf: Jetzt sichern!